Psalm 8
1. HERR, unser Gott, dein Name sei gepriesen! / Wie hast du groß und herrlich dich erwiesen! / Die ganze Welt erzählt von deiner Macht, / des Himmels Glanz verkündet deine Pracht.
2. Aus Kindermund, ja, aus des Säuglings Lallen / lässt du dein Lob vor aller Welt erschallen, / beschämst den Feind, der deine Schöpfung stört / und gegen dich vergeblich sich empört.
3. Seh ich ringsum die Himmel ausgebreitet, / seh Mond und Stern von deiner Hand bereitet: / Was ist der Mensch, dass seiner du gedenkst, / des Menschen Kind, dass du ihm Gnade schenkst?
4. Fast bis zum Glanz der Engel, die dich loben, / hast du ihn, HERR, zu dir emporgehoben, / du hast mit Macht und Würde ihn belehnt, / sein Haupt mit Ehr und Herrlichkeit gekrönt.
5. Du machtest ihn zum König deiner Erde, / dass er mit dir des Lebens Hüter werde. / Du gabest ihm die Tiere ringsumher, / der Vögel Schwarm, die Fische tief im Meer.
6. HERR, unser Gott, dein Name sei gepriesen! / Wie hast du groß und herrlich dich erwiesen! / Du, du allein bist Gott in Ewigkeit. / Wir loben dich jetzt und zu aller Zeit. / Melodie: Straßburg-Genf 1542 / Genf 1551 / Text: Alfred Rauhaus 1991 / Satz: nach Claude Goudimel 1565 (Ganzton tiefer)
Dick Sanderman