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Gebet

Tagesaktuelles Gebet

Hier finden Sie täglich ein Gebet und am Samstag das Gebet zum Wochenrückblick. Lizenz: CC-BY-SA 4.0

Gebet

24. März 2023 Du lebendiger Gott – deine Jüngerinnen und Jünger sind in die Nachfolge aufgebrochen. Uns aber fällt das schwer. Hilf uns, aufzustehen. Gegen die eigene Trägheit und Mutlosigkeit. Gegen die Angst und Resignation. Gegen die öffentlichen Beschönigungen. Gegen die allgemeinen Vorurteile. Gegen die Blindheit angesichts von ungerechten Verhältnissen. Gegen die Neigung von uns allen zu Verschwendung und Besitzgier. Hilf uns, aufzustehen. AMEN 
Gudrun Kuhn, Nürnberg
23. März 2023

Gott, Ewiger, von dem wir kommen und zu dem wir gehen, / bleibe bei uns am Anfang und am Ende. Bleibe uns in den Gedanken, in den Worten, in der Seele und in den betenden Händen, wenn wir jung sind, und bleibe dort auch, wenn wir alt geworden sind.  / Wir bitten dich für die Jungen: Wecke ihr Interesse an allem, was du uns an Gutem von Dir, großer Gott, hinterlassen hast, an deinem Wort, an der Musik, die von dir singt und dich preist.

Wir beten für die Älteren: nimm die Krankheitsfurcht, nimm die Todesängste, bewahre sie vor der Schwermut, gib frohen Mut und Gelassenheit.  / Wir bitten dich für die Alten, die nicht mehr denken können und nicht mehr sprechen können, aber lachen können sie noch und Gesichter lesen: Gib ihnen was zu lachen und lachende Gesichter.  / Wir bitten dich für Pflegekräfte in den Heimen: bewahre Sie Überforderung, gib ihnen Mut und Ausdauer, Geduld und Kraft.

Wir bitten dich für die Kranken um Gesundung und für die Sterbenden um Erlösung. Nimm alle, die in dieser Woche zu dir zurückkehren, in Gnaden auf, und geh mit allen, die in dieser Woche geboren werden.

Gott, Ewiger, von dem wir kommen und zu dem wir gehen, gepriesen seist du für die Schöpfung, für das Leben, für die Erlösung, gepriesen für deine Treue und deine Liebe. Danke, dass du uns trägst bis ins hohe und immer höhere Alter. Danke, denn du tust uns gut. Amen.


Jürgen Kaiser, Berlin
22. März 2023 Gott, im Licht deiner Herrlichkeit / tritt auch das Dunkel hervor. / Lass uns die dunklen Seiten / in unserem Leben und in unserer Welt / vor dir aussprechen und benennen, / damit sie sich wandeln können in deinem Licht: / unsere Ungeduld und Rechthaberei, / die Unfähigkeit, zur eigenen Schuld zu stehen / und sie vor anderen zuzugeben, / die Angst vor dem Urteil anderer, / die uns hindert, nach unserem Gewissen zu handeln, / den Mangel an Mut, an Liebe, an Willen zum Frieden. / Wir bitten dich: / Lass das Dunkle nicht überhand nehmen. / Befreie uns von der Last unserer Schuld. / Gib, dass die Menschen uns verzeihen, / denen wir wehgetan haben. / Und vergib du uns um Jesu Christi willen. Amen.
RefLit
21. März 2023 Da stehe ich / Gott / Am Abgrund / Ich gebe dir mein Leben zurück / Schau dir an was dir gefällt / Und lösch was keinen Sinn macht / Ich werde sterben / Ich habe Angst / Darf ich mich einfach fallen lassen / Hineinfallen lassen in deine Gegenwart / Dann wird der Abgrund zum Grund der Freude
Marianne Reifers, Luxor, Egypt
20. März 2023 Es gibt diese Wüstenzeiten HERR, wir sehnen uns nach deiner heilsamen Nähe und können doch nur ahnen, dass Du uns führst. Wir danken Dir für Erfahrungen deiner Anwesenheit, wenn wir zu zweit oder zu siebt nach deinem Willen gefragt haben. Wir bringen Dir unsere Hilflosigkeit und unser Versagen, in dem Vertrauen darauf, dass Du damit was anfangen kannst, dass Du auch daraus Frucht wachsen lässt, die Dir zur Ehre gereicht und unsere Nächsten sättigt. Wir halten Dir unsere kleine Kraft hin, in dem Vertrauen darauf, dass Du uns gebrauchen kannst und willst, um Trost und Hoffnung in die Welt zu tragen. Amen
Gerhard von der Heyden, Ronsdorf
19. März 2023 Du Gott der Liebe, / warum musste dein Sohn so viel leiden? / Warum hast du ihm sein schweres Los nicht erspart, / bist nicht dazwischengefahren, / als sie ihn quälten, / hast nicht verhindert, / dass er ans Kreuz geschlagen wurde? / Gott, erschließe uns das Geheimnis / von Jesu Passion, / lass uns erkennen, / was sein Sterben bedeutet / für unser Leben, / und seine Auferstehung / für unseren Tod. / Nähre unser Vertrauen zu dir / durch Jesu Hingabe.
Sylvia Bukowski, Wuppertal
Wochenrückblick

18. März 2023

Moin Gott! / Vielleicht hast du es schon mitbekommen: Ich übe mich im Beten. Mal wieder. / Mal wieder probiere ich es, suche nach Formen des Gesprächs mit dir und irgendwie ja auch mit mir selbst. / Jeden Morgen starte ich momentan mit einem winzigen Gebet.  / Jeden Morgen nur ein paar wenige Worte, ein Stammeln, ein Versuch. / Jeden Morgen ein kleines bisschen DU und ICH. / Aber ist dir das vielleicht nicht doch zu viel? Zu viel Ohr, das ich von dir erwarte? / Ich frag mich manchmal, wie unendlich groß dein Ohr eigentlich ist. Oder hast du so viele Ohren, wie wir Stimmen haben? Vermutlich ist es eh ganz anders, als ich mir vorstellen kann. Und vielleicht braucht es für ein Gebet überhaupt nicht unsere Stimmen, unsere mühsam gestammelten Worte.  / Weißt du nicht eh längst Bescheid - Über mich und über all die Anderen?  / Weißt du nicht längst Bescheid über all den Schmerz, die Sorgen und auch Freuden? / Und schon wieder stammle ich und rede wohl mehr mit mir als zu dir. / Ach, mir wäre das zu viel. Aber ich habe ja auch nur zwei kleine Ohren.


Carolin Springer, Leer