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Keine Rettung mehr

Die Bundesregierung streicht die Mittel zur zivilen Seenotrettung. An dieser Meldung hat vor allem erstaunt, dass es die Unterstützung bis dahin gab. Denn die Politik setzt schon lange mehr auf abschreckende Bilder als auf Mitmenschlichkeit.
Die jährlich zwei Millionen Euro an verschiedene Rettungsorganisationen waren ein Überbleibsel der Außenpolitik von Annalena Baerbock. Sie trug anderseits auch den verschärften Einsatz der Grenzsicherungstruppe Frontex mit, die wegen illegaler Pushbacks immer wieder in die Schlagzeilen gerät. 
Das Argument des jetzigen Außenministers Johann Wadephul war schon damals, dass die Seenotrettung faktisch, wenn auch ungewollt die Schlepperbanden unterstützten. Dieses Argument provoziert allerdings ebenso faktisch den Tod von Menschen zur Abschreckung von weiteren Fluchtversuchen. Die Normalisierung solcher Argumentationen ist der viel größere Schaden für die Menschlichkeit als die zwei Millionen.
Spendenmöglichkeit https://united4rescue.org/de


Georg Rieger, Nürnberg