Bibel
Durchgehende Lesung biblischer Bücher
11 Selig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und euch das Ärgste nachsagen um meinetwillen und dabei lügen. 12 Freut euch und frohlockt, denn euer Lohn im Himmel ist gross. Denn so haben sie auch die Propheten vor euch verfolgt. 13 Ihr seid das Salz der Erde. Wenn aber das Salz fade wird, womit soll man dann salzen? Es taugt zu nichts mehr, man wirft es weg und die Leute zertreten es. 14 Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die oben auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. 15 Man zündet auch nicht ein Licht an und stellt es unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter; dann leuchtet es allen im Haus.
1 Und sie brachen von Elim auf, und die ganze Gemeinde der Israeliten kam in die Wüste Sin, die zwischen Elim und dem Sinai liegt, am fünfzehnten Tag des zweiten Monats nach ihrem Auszug aus dem Land Ägypten. 2 Da murrte die ganze Gemeinde der Israeliten gegen Mose und Aaron in der Wüste. 3 Und die Israeliten sprachen zu ihnen: Wären wir doch durch die Hand des HERRN im Land Ägypten gestorben, als wir an den Fleischtöpfen sassen, als wir uns satt essen konnten an Brot. Ihr aber habt uns in diese Wüste herausgeführt, um diese ganze Gemeinde den Hungertod sterben zu lassen. 4 Da sprach der HERR zu Mose: Sieh, ich lasse euch Brot vom Himmel regnen, und das Volk soll hinausgehen und sammeln, was es für den Tag braucht, damit ich es auf die Probe stellen kann, ob es nach meiner Weisung lebt oder nicht. 5 Wenn sie aber am sechsten Tag zubereiten, was sie einbringen, wird es doppelt so viel sein, wie sie sonst an einem Tag gesammelt haben. 6 Da sprachen Mose und Aaron zu allen Israeliten: Am Abend werdet ihr erkennen, dass es der HERR war, der euch aus dem Land Ägypten herausgeführt hat, 7 und am Morgen werdet ihr die Herrlichkeit des HERRN sehen, denn er hat euer Murren gegen den HERRN gehört. Was aber sind wir, dass ihr gegen uns murrt? 8 Und Mose sprach: Wenn euch der HERR am Abend Fleisch zu essen gibt und am Morgen Brot zum Sattwerden, wenn der HERR euer Murren hört, das ihr gegen ihn richtet: Was sind wir? Nicht gegen uns richtet sich euer Murren, sondern gegen den HERRN. 9 Dann sprach Mose zu Aaron: Sage der ganzen Gemeinde der Israeliten: Tretet vor den HERRN, denn er hat euer Murren gehört. 10 Als aber Aaron zur ganzen Gemeinde der Israeliten redete, wandten sie sich zur Wüste hin, und sieh, in der Wolke erschien die Herrlichkeit des HERRN. 11 Und der HERR redete zu Mose und sprach: 12 Ich habe das Murren der Israeliten gehört. Sprich zu ihnen: In der Abenddämmerung werdet ihr Fleisch zu essen haben, und am Morgen werdet ihr satt werden von Brot, und ihr werdet erkennen, dass ich der HERR bin, euer Gott. 13 Und am Abend zogen die Wachteln herauf und bedeckten das Lager, am Morgen aber lag Tau rings um das Lager. 14 Und als der Taunebel aufgestiegen war, sieh, da lag auf dem Boden der Wüste etwas Feines, Körniges, fein wie der Reif auf der Erde. 15 Und die Israeliten sahen es und sprachen zueinander: Was ist das? Denn sie wussten nicht, was es war. Da sprach Mose zu ihnen: Das ist das Brot, das der HERR euch zu essen gegeben hat. 16 Das ist es, was der HERR geboten hat: Sammelt davon so viel, wie jeder zum Essen braucht. Ein Gomer je Kopf sollt ihr nehmen, nach der Anzahl der Personen, ein jeder für die, die zu seinem Zelt gehören. 17 Und so machten es die Israeliten: Sie sammelten ein, der eine viel, der andere wenig. 18 Als sie es aber mit dem Gomer massen, hatte der, der viel gesammelt hatte, keinen Überschuss, und der, der wenig gesammelt hatte, keinen Mangel. Jeder hatte so viel gesammelt, wie er zum Essen brauchte. 19 Dann sprach Mose zu ihnen: Niemand hebe etwas davon bis zum Morgen auf. 20 Sie aber hörten nicht auf Mose, und einige hoben davon bis zum Morgen auf, aber es wurde voller Würmer und stank. Da wurde Mose zornig über sie. 21 So sammelten sie es Morgen für Morgen, jeder so viel, wie er zum Essen brauchte. Sobald aber die Sonne heiss schien, zerschmolz es. 22 Am sechsten Tag aber sammelten sie doppelt so viel Brot, zwei Gomer für jeden Einzelnen. Da kamen alle Vorsteher der Gemeinde und berichteten es Mose. 23 Er sprach zu ihnen: Das ist es, was der HERR gesagt hat: Morgen ist ein Feiertag, ein heiliger Sabbat für den HERRN. Was ihr backen wollt, das backt, und was ihr kochen wollt, das kocht. Alles aber, was übrig bleibt, legt euch zurück, um es bis zum Morgen aufzubewahren. 24 Und sie legten es bis zum Morgen zurück, wie Mose geboten hatte, und es begann nicht zu stinken, und es waren keine Maden darin. 25 Da sprach Mose: Esst es heute, denn heute ist ein Sabbat für den HERRN. Heute werdet ihr auf dem Feld nichts finden. 26 Sechs Tage sollt ihr es sammeln, aber am siebten Tag ist Sabbat, da wird nichts da sein. 27 Am siebten Tag aber gingen einige aus dem Volk hinaus, um zu sammeln, doch fanden sie nichts. 28 Da sprach der HERR zu Mose: Wie lange weigert ihr euch nun schon, meine Gebote und Weisungen zu halten? 29 Seht, der HERR hat euch den Sabbat gegeben. Darum gibt er euch am sechsten Tag Brot für zwei Tage. Jeder bleibe, wo er ist, am siebten Tag verlasse niemand seinen Platz. 30 So ruhte das Volk am siebten Tag. 31 Das Haus Israel aber nannte es Manna. Und es war weiss wie Koriandersamen und hatte einen Geschmack wie Honigkuchen. 32 Und Mose sprach: Das ist es, was der HERR geboten hat: Ein Gomer voll davon soll aufbewahrt werden für eure künftigen Generationen, damit sie das Brot sehen, mit dem ich euch in der Wüste gespeist habe, als ich euch aus dem Land Ägypten herausführte. 33 Dann sprach Mose zu Aaron: Nimm einen Krug, gib ein volles Gomer Manna hinein und stell ihn vor den HERRN zur Aufbewahrung für eure künftigen Generationen. 34 Wie der HERR es Mose geboten hatte, stellte Aaron es vor das Zeugnis zur Aufbewahrung. 35 Die Israeliten aber assen das Manna vierzig Jahre lang, bis sie in bewohntes Land kamen. Das Manna assen sie, bis sie an die Grenze des Landes Kanaan kamen. 36 Das Gomer aber ist der zehnte Teil eines Efa.
1 Preist den HERRN, denn er ist gut, ewig währt seine Gnade. 2 So sollen sprechen die Erlösten des HERRN, die er erlöst hat aus der Hand des Feindes 3 und die er aus den Ländern gesammelt hat, vom Aufgang und vom Niedergang, vom Norden und vom Meer. 4 Sie irrten umher in der Wüste, auf verödetem Weg, fanden keine Stadt, in der sie wohnen konnten, 5 waren hungrig und durstig, und ihre Seele verzagte in ihnen. 6 Da schrien sie zum HERRN in ihrer Not, und er befreite sie aus ihrer Bedrängnis 7 und führte sie auf dem richtigen Weg, dass sie zu einer Stadt gelangten, in der sie wohnen konnten. 8 Preisen sollen sie den HERRN für seine Gnade und für seine Wunder an den Menschen. 9 Denn er hat die lechzende Seele gesättigt und die hungrige Seele mit Gutem gelabt. 10 Die in Dunkel und Finsternis sassen, gefangen in Elend und Eisen, 11 weil sie den Worten Gottes getrotzt und verachtet hatten den Ratschluss des Höchsten. 12 Ihr Herz beugte er durch Mühsal, sie strauchelten, und keiner war da, der half. 13 Da schrien sie zum HERRN in ihrer Not, und er rettete sie aus ihrer Bedrängnis. 14 Er führte sie heraus aus Dunkel und Finsternis und zerriss ihre Fesseln. 15 Preisen sollen sie den HERRN für seine Gnade und für seine Wunder an den Menschen. 16 Denn eherne Türen hat er zerbrochen und eiserne Riegel zerschlagen. 17 Die Toren wurden geplagt um ihres sündigen Wegs und ihrer Vergehen willen. 18 Jede Speise wurde ihnen zum Abscheu, und sie gerieten an die Pforten des Todes. 19 Da schrien sie zum HERRN in ihrer Not, und er rettete sie aus ihrer Bedrängnis. 20 Er sandte sein Wort und heilte sie und bewahrte sie vor ihren Gräbern. 21 Preisen sollen sie den HERRN für seine Gnade und für seine Wunder an den Menschen. 22 Opfer des Dankes sollen sie darbringen und jubelnd seine Werke verkünden. 23 Die auf Schiffen das Meer befuhren, Handel trieben auf mächtigen Wassern, 24 sie sahen die Werke des HERRN und seine Wunder in der Tiefe. 25 Er sprach und liess einen Sturmwind entstehen, der hoch seine Wellen türmte. 26 Zum Himmel stiegen sie empor, sanken hinab in die Fluten, und ihre Seele verging vor Qual. 27 Sie tanzten und schwankten einem Trunkenen gleich, und alle ihre Weisheit wurde zunichte. 28 Da schrien sie zum HERRN in ihrer Not, und er führte sie heraus aus ihrer Bedrängnis. 29 Er machte den Sturm zur Stille, und es schwiegen die Wellen. 30 Da freuten sie sich, dass es still geworden war,
und er führte sie zum ersehnten Hafen. 31 Preisen sollen sie den HERRN für seine Gnade und für seine Wunder an den Menschen. 32 Sie sollen ihn erheben in der Versammlung des Volkes und ihn loben im Kreis der Alten. 33 Er machte Ströme zur Wüste und Wasserquellen zu dürstendem Ödland, 34 fruchtbares Land zur salzigen Steppe wegen der Bosheit derer, die darin wohnten. 35 Er machte die Wüste zum Wasserteich und dürres Land zu Wasserquellen. 36 Dort siedelte er Hungernde an, und sie gründeten eine Stadt, in der sie wohnen konnten. 37 Sie besäten Felder und pflanzten Weinberge und erzielten reichen Ertrag. 38 Und er segnete sie, und sie mehrten sich sehr, auch an Vieh liess er es nicht fehlen. 39 Ihre Zahl aber nahm ab, und sie mussten sich beugen unter der Last von Unglück und Gram. 40 Der Verachtung ausgiesst über Edle, liess sie umherirren in wegloser Öde. 41 Den Armen aber schützte er vor dem Elend, und seine Sippen machte er einer Herde gleich. 42 Die Aufrichtigen sehen es und freuen sich, alle Bosheit aber muss ihren Mund schliessen. 43 Wer ist weise? Der merke sich dies und achte auf die Gnadentaten des HERRN.
1 Und Elija, der Tischbiter aus Tischbe im Gilead, sprach zu Achab: So wahr der HERR, der Gott Israels, lebt, vor dem ich diene: In diesen Jahren wird kein Tau fallen und kein Regen, es sei denn auf meinen Befehl! 2 Und das Wort des HERRN erging an ihn: 3 Geh fort von hier und wende dich nach Osten. Halte dich verborgen am Bach Kerit, der jenseits des Jordan fliesst. 4 Und aus dem Bach kannst du trinken, und den Raben habe ich geboten, dich dort zu versorgen. 5 Und er ging und handelte nach dem Wort des HERRN. Er ging und blieb am Bach Kerit, der jenseits des Jordan fliesst. 6 Und die Raben brachten ihm am Morgen Brot und Fleisch und auch am Abend Brot und Fleisch, und aus dem Bach trank er. 7 Nach einiger Zeit aber trocknete der Bach aus, denn es fiel kein Regen im Land. 8 Da erging an ihn das Wort des HERRN: 9 Mach dich auf, geh nach Zarefat, das zu Sidon gehört, und bleibe dort. Sieh, einer Witwe dort habe ich geboten, dich zu versorgen. 10 Und er machte sich auf und ging nach Zarefat. Und als er an den Eingang der Stadt kam, sieh, da sammelte dort eine Witwe Holz. Und er rief ihr zu und sagte: Hole mir doch einen Krug mit etwas Wasser, damit ich trinken kann! 11 Und sie ging, um es zu holen, und er rief ihr nach und sagte: Hole mir doch auch einen Bissen Brot. 12 Sie aber sagte: So wahr der HERR, dein Gott, lebt, ich habe nichts vorrätig, ausser einer Handvoll Mehl im Krug und ein wenig Öl im Krug. Und sieh, ich bin dabei, zwei, drei Stücke Holz zu sammeln; dann werde ich gehen und für mich und für meinen Sohn zubereiten, was noch da ist, und wir werden es essen, dann aber müssen wir sterben. 13 Da sagte Elija zu ihr: Fürchte dich nicht. Geh, tu, wie du es gesagt hast; doch bereite davon zuerst einen kleinen Brotfladen für mich zu und bringe ihn mir heraus; für dich aber und für deinen Sohn kannst du danach etwas zubereiten. 14 Denn so spricht der HERR, der Gott Israels: Das Mehl im Krug
wird nicht ausgehen, und der Ölkrug wird nicht leer werden, bis zu dem Tag, an dem der HERR dem Erdboden Regen gibt. 15 Da ging sie und handelte nach dem Wort Elijas, und sie hatten zu essen, sie und er und ihr Haus, tagelang. 16 Das Mehl im Krug ging nicht aus, und der Ölkrug wurde nicht leer, nach dem Wort des HERRN, das dieser durch Elija gesprochen hatte. 17 Nach diesen Begebenheiten aber wurde der Sohn der Frau, der Hausherrin, krank, und seine Krankheit wurde immer schwerer, bis kein Atem mehr in ihm war. 18 Da sagte sie zu Elija: Was habe ich mit dir zu schaffen, Gottesmann? Du bist zu mir gekommen, um an meine Schuld zu erinnern und um meinen Sohn zu töten! 19 Er aber sagte zu ihr: Gib mir deinen Sohn. Und er nahm ihn aus ihrem Schoss, trug ihn hinauf ins Obergemach, wo er wohnte, und legte ihn auf sein Lager. 20 Und er rief den HERRN an und sprach: HERR, mein Gott, hast du auch über diese Witwe, bei der ich zu Gast bin, Unheil beschlossen, dass du ihren Sohn tötest? 21 Dann beugte er sich dreimal über das Kind, rief zum HERRN und sprach: HERR, mein Gott, lass doch das Leben zurückkehren in dieses Kind! 22 Und der HERR hörte auf die Stimme Elijas, und das Leben kehrte zurück in das Kind, und es wurde wieder lebendig. 23 Und Elija nahm das Kind und brachte es vom Obergemach hinab in das Haus und gab es seiner Mutter. Und Elija sprach: Sieh, dein Sohn lebt. 24 Da sagte die Frau zu Elija: Nun weiss ich, dass du ein Gottesmann bist und dass das Wort des HERRN in deinem Mund wahr ist.
6 Da hörte ich etwas, das klang wie ein vielstimmiger Chor und wie das Rauschen vieler Wasser und wie das Dröhnen eines gewaltigen Donnerschlags: Halleluja! König geworden ist der Herr, unser Gott, der Herrscher über das All. 7 Lasst uns fröhlich sein und frohlocken und ihm die Ehre geben! Denn gekommen ist die Hochzeit des Lammes, und seine Braut hat sich schön gemacht. 8 Und sie durfte sich kleiden in leuchtend weisses, reines Leinen - das Leinen, das sind die gerechten Taten der Heiligen. 9 Und er sagt zu mir: Schreib! Selig, die zum Hochzeitsmahl des Lammes geladen sind! Und er sagt zu mir: Diese Worte sind die wahrhaftigen Worte Gottes.
1 Ein Wallfahrtslied. Von David. Sieh, wie gut und schön ist es, wenn Brüder beieinander wohnen. 2 Wie das köstliche Öl auf dem Haupt, das herabrinnt in den Bart, in den Bart Aarons, der herabwallt auf den Saum seiner Gewänder. 3 Wie der Tau des Hermon, der herabfällt auf die Berge Zions. Denn dort gewährt der HERR den Segen, Leben bis in Ewigkeit.
35 Jesus sagte zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird nicht mehr Hunger haben, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben.
11 Als die Leute aber davon erfuhren, folgten sie ihm. Und er liess sie zu sich kommen und sprach zu ihnen über das Reich Gottes und heilte, die der Heilung bedurften. 12 Und der Tag begann sich zu neigen. Da kamen die Zwölf zu ihm und sagten: Entlass die Leute, damit sie in die umliegenden Dörfer und Gehöfte gehen und ein Nachtlager und etwas zu essen finden können. Denn hier sind wir an einem abgelegenen Ort. 13 Da sagte er zu ihnen: Gebt ihr ihnen zu essen! Sie aber sagten: Wir haben nicht mehr als fünf Brote und zwei Fische, es sei denn, wir würden uns aufmachen und für alle diese Leute etwas zu essen kaufen. 14 Es waren nämlich die Männer allein schon an die fünftausend. Da sagte er zu seinen Jüngern: Lasst sie sich lagern in Gruppen zu etwa fünfzig. 15 Und so taten sie und liessen alle sich lagern. 16 Da nahm er die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, sprach den Lobpreis über sie und brach sie und liess sie von den Jüngern dem Volk vorsetzen. 17 Und sie assen und wurden alle satt. Und man sammelte die Brocken, die übrig geblieben waren, zwölf Körbe voll.
6 Denn du bist ein Volk, das dem HERRN, deinem Gott, geweiht ist. Dich hat der HERR, dein Gott, aus allen Völkern auf der Erde für sich erwählt als sein eigenes Volk. 7 Nicht weil ihr zahlreicher wäret als alle anderen Völker, hat sich der HERR euch zugewandt und euch erwählt - denn ihr seid das kleinste von allen Völkern -, 8 sondern weil der HERR euch liebte und weil er den Eid hielt, den er euren Vorfahren geschworen hatte, darum führte euch der HERR heraus mit starker Hand und befreite dich aus dem Sklavenhaus, aus der Hand des Pharao, des Königs von Ägypten. 9 So sollst du erkennen, dass der HERR, dein Gott, Gott ist, der treue Gott, der den Bund hält und die Gnade bewahrt denen, die ihn lieben und seine Gebote halten, bis zur tausendsten Generation. 10 Denen aber, die ihn hassen, vergilt er ins Angesicht, und er vernichtet jeden; und er zögert nicht bei dem, der ihn hasst, ins Angesicht vergilt er ihm. 11 Darum halte das Gesetz, die Satzungen und Rechte, die ich dir heute gebe, und handle danach. 12 Und dafür, dass ihr auf diese Rechte hört, sie haltet und danach handelt, wird der HERR, dein Gott, den Bund halten und die Gnade bewahren, wie er es deinen Vorfahren geschworen hat,