Bibel
Durchgehende Lesung biblischer Bücher
1 Ein Psalm. Singt dem HERRN ein neues Lied, denn er hat Wunder getan. Geholfen hat ihm seine Rechte und sein heiliger Arm. 2 Der HERR hat seine Hilfe kundgetan, vor den Augen der Völker seine Gerechtigkeit offenbart. 3 Er gedachte seiner Gnade und seiner Treue zum Haus Israel. Alle Enden der Erde haben die Hilfe unseres Gottes gesehen. 4 Jauchzt dem HERRN, alle Länder, seid fröhlich, jubelt und spielt. 5 Spielt dem HERRN auf der Leier, auf der Leier mit frohem Gesang. 6 Mit Trompeten und Hörnerschall jauchzt vor dem König, dem HERRN. 7 Es brause das Meer und was es erfüllt, der Erdkreis und die darauf wohnen. 8 Die Ströme sollen in die Hände klatschen, die Berge jubeln im Chor 9 vor dem HERRN, denn er kommt, um die Erde zu richten; er richtet den Erdkreis in Gerechtigkeit und die Völker nach dem Recht.
1 Ein Psalm. Singt dem HERRN ein neues Lied, denn er hat Wunder getan. Geholfen hat ihm seine Rechte und sein heiliger Arm.
25 In jenen Tagen ergriff Jesus das Wort und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du dies vor Weisen und Klugen verborgen, es Einfältigen aber offenbart hast. 26 Ja, Vater, so hat es dir gefallen. 27 Alles ist mir übergeben worden von meinem Vater, und niemand kennt den Sohn ausser der Vater, und niemand kennt den Vater ausser der Sohn und der, dem der Sohn es offenbaren will. 28 Kommt zu mir, all ihr Geplagten und Beladenen: Ich will euch erquicken. 29 Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir, denn ich bin sanft und demütig; und ihr werdet Ruhe finden für eure Seele. 30 Denn mein Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht.
1 Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde. 2 Und die Erde war wüst und öde, und Finsternis lag auf der Urflut, und der Geist Gottes bewegte sich über dem Wasser. 4 Und Gott sah, dass das Licht gut war.
1 Wirf dein Brot ins Wasser, nach vielen Tagen kannst du es wiederfinden. 2 Teile mit sieben oder acht, denn du weisst nicht, was für ein Unglück kommen mag auf Erden. 3 Wenn die Wolken schwer sind, giessen sie Regen auf die Erde. Und fällt ein Holz nach Süden oder nach Norden - wohin das Holz auch fällt, da bleibt es liegen. 4 Wer auf den Wind achtet, sät nicht, und wer nach den Wolken schaut, erntet nicht. 5 Den Weg des Windes kennst du nicht, noch das Werden des Kindes im Leib der Schwangeren; so kennst du auch nicht das Tun Gottes, der all dies erschafft. 6 Am Morgen säe deinen Samen, und am Abend lass deine Hand nicht ruhen; denn du weisst nicht, was gedeihen wird, ob dieses oder jenes oder ob beides gleich gut gerät. 7 Süss aber ist das Licht, und für die Augen ist es gut, die Sonne zu schauen. 8 Wenn der Mensch viele Jahre lebt, freut er sich darüber, denkt aber auch an die dunklen Tage, denn sie sind zahlreich. Alles, was kommt, ist flüchtig.
14 So spricht der HERR, euer Erlöser, der Heilige Israels: Um euretwillen habe ich nach Babel gesandt, und als Flüchtlinge treibe ich sie alle hinab, die Kasdäer auf den Schiffen, auf denen sie gejubelt haben. 15 Ich bin der HERR, euer Heiliger, der Schöpfer Israels, euer König. 16 So spricht der HERR, der einen Weg bahnt im Meer und einen Pfad in mächtigen Wassern, 17 der Wagen und Pferde ausziehen lässt, Heer und Starke, gemeinsam liegen sie da, nie mehr stehen sie auf, sind ausgelöscht, verloschen wie ein Docht. 18 Denkt nicht an das, was früher war, und was vormals war - kümmert euch nicht darum. 19 Seht, ich schaffe Neues, schon spriesst es,
erkennt ihr es nicht? Ja, durch die Wüste lege ich einen Weg und Flüsse durch die Einöde. 20 Die Tiere des Feldes werden mich ehren,
die Schakale und die Strausse, denn in die Wüste bringe ich Wasser, in die Einöde Flüsse, um mein Volk, meine Erwählten, trinken zu lassen, 21 das Volk, das ich für mich gebildet habe. Von meinen Ruhm werden sie erzählen.
18 Ich bin nämlich überzeugt, dass die Leiden der gegenwärtigen Zeit nichts bedeuten im Vergleich zur Herrlichkeit, die an uns offenbar werden soll. 19 Denn in sehnsüchtigem Verlangen wartet die Schöpfung auf das Offenbarwerden der Söhne und Töchter Gottes. 20 Wurde die Schöpfung doch der Nichtigkeit unterworfen, nicht weil sie es wollte, sondern weil er, der sie unterworfen hat, es wollte - nicht ohne die Hoffnung aber, 21 dass auch die Schöpfung von der Knechtschaft der Vergänglichkeit befreit werde zur herrlichen Freiheit der Kinder Gottes. 22 Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung seufzt und in Wehen liegt, bis zum heutigen Tag. 23 Doch nicht nur dies; nein, auch wir selbst, die wir den Geist als Erstlingsgabe empfangen haben, auch wir seufzen miteinander und warten auf unsere Anerkennung als Söhne und Töchter, auf die Erlösung unseres Leibes. 24 Im Zeichen der Hoffnung wurden wir gerettet. Eine Hoffnung aber, die man sieht, ist keine Hoffnung. Wer hofft schon auf das, was er sieht? 25 Hoffen wir aber auf das, was wir nicht sehen, dann harren wir aus in Geduld. 26 In gleicher Weise aber nimmt sich der Geist unserer Schwachheit an; denn wir wissen nicht, was wir eigentlich beten sollen; der Geist selber jedoch tritt für uns ein mit wortlosen Seufzern. 27 Er aber, der die Herzen erforscht, er weiss, was das Sinnen des Geistes ist, weil er dem Willen Gottes gemäss für die Heiligen eintritt. 28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alles zum Guten dient, ihnen, die nach seiner freien Entscheidung berufen sind. 29 Die er aber zuvor erwählt hat, die hat er auch im Voraus dazu bestimmt, nach dem Bild seines Sohnes gestaltet zu werden, damit dieser der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. 30 Die er im Voraus bestimmt hat, die hat er auch berufen. Und die er berufen hat, die hat er auch gerecht gesprochen. Die er aber gerecht gesprochen hat, denen hat er auch die Herrlichkeit verliehen.
1 Für den Chormeister. Ein Lied. Ein Psalm. Jauchzet Gott, alle Länder. 2 Singt zur Ehre seines Namens, macht herrlich sein Lob. 3 Sprecht zu Gott: Wie furchterregend sind deine Werke. Deiner gewaltigen Macht schmeicheln deine Feinde. 4 Alle Länder werfen sich nieder vor dir und singen dir, singen deinem Namen. Sela 5 Kommt und seht die Taten Gottes, er waltet furchterregend über die Menschen. 6 Das Meer wandelte er in trockenes Land, zu Fuss schritten sie durch den Strom; wir wollen uns seiner freuen. 7 Ewig herrscht er in seiner Macht, seine Augen prüfen die Nationen; die Empörer können sich nicht erheben. Sela 8 Preist, ihr Völker, unseren Gott, lasst laut sein Lob erschallen, 9 der uns das Leben gab und unseren Fuss nicht wanken liess.
1 Für den Chormeister. Ein Lied. Ein Psalm. Jauchzet Gott, alle Länder.
1 Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weinbauer. 2 Jede Rebe an mir, die nicht Frucht bringt, nimmt er weg, und jede, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie noch mehr Frucht bringt. 3 Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich euch gesagt habe. 4 Bleibt in mir, und ich bleibe in euch. Wie die Rebe aus sich heraus keine Frucht bringen kann, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so könnt auch ihr es nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt. 5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht, denn ohne mich könnt ihr nichts tun. 6 Wer nicht in mir bleibt, wird weggeworfen wie die Rebe und verdorrt; man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen. 7 Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, dann bittet um alles, was ihr wollt, und es wird euch zuteil werden. 8 Dadurch wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und meine Jünger werdet.