Bibel

Durchgehende Lesung biblischer Bücher

Hier finden Sie täglich einen biblischen oder deuterokanonischen Text in nur einem Satz: Es handelt sich um eine weisheitliche Gattung, die hebräisch mashál, griechisch apóphthegma, lateinisch senténtia und deutsch Sinn-spruch heisst. Wie weltweit in Sprichwörtern konzentriert sich in solchen Sät-zen Lebenserfahrung als Weisheit, die man, wenn sie überzeugt, auswendig weiss und mündlich weitersagt. Weisheit verweist auf die göttliche Weltord-nung in allem und jedem. Biblisch findet sie sich natürlich in Weisheitsbü-chern wie Sprüche, Qohelet und Hiob, deuterokanonisch bei Sirach und Weisheit. Spruchweisheit kommt aber zitiert überall vor, auch im Neuen Tes-tament. Wir danken dem Theologischen Verlag TVZ für die Texte.Lizenz: CC-BY-SA 4.0

Bibeltext 11. März 2017
Gen 3,1-19

1 Die Schlange aber war listiger als alle Tiere des Feldes, die der HERR, Gott, gemacht hatte, und sie sprach zur Frau: Hat Gott wirklich gesagt: Ihr dürft von keinem Baum des Gartens essen? 2 Und die Frau sprach zur Schlange: Von den Früchten der Bäume im Garten dürfen wir essen. 3 Nur von den Früchten des Baumes in der Mitte des Gartens hat Gott gesagt: Ihr dürft nicht davon essen, und ihr dürft sie nicht anrühren, damit ihr nicht sterbt. 4 Da sprach die Schlange zur Frau: Mitnichten werdet ihr sterben. 5 Sondern Gott weiss, dass euch die Augen aufgehen werden und dass ihr wie Gott sein und Gut und Böse erkennen werdet, sobald ihr davon esst. 6 Da sah die Frau, dass es gut wäre, von dem Baum zu essen, und dass er eine Lust für die Augen war und dass der Baum begehrenswert war, weil er wissend machte, und sie nahm von seiner Frucht und ass. Und sie gab auch ihrem Mann, der mit ihr war, und er ass. 7 Da gingen den beiden die Augen auf, und sie erkannten, dass sie nackt waren. Und sie flochten Feigenblätter und machten sich Schurze. 8 Und sie hörten die Schritte des HERRN, Gottes, wie er beim Abendwind im Garten wandelte. Da versteckten sich der Mensch und seine Frau vor dem HERRN, Gott, unter den Bäumen des Gartens. 9 Aber der HERR, Gott, rief den Menschen und sprach zu ihm: Wo bist du? 10 Da sprach er: Ich habe deine Schritte im Garten gehört. Da fürchtete ich mich, weil ich nackt bin, und verbarg mich. 11 Und er sprach: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du von dem Baum gegessen, von dem zu essen ich dir verboten habe? 12 Und der Mensch sprach: Die Frau, die du mir zugesellt hast, sie hat mir von dem Baum gegeben. Da habe ich gegessen. 13 Da sprach der HERR, Gott, zur Frau: Was hast du da getan! Und die Frau sprach: Die Schlange hat mich getäuscht. Da habe ich gegessen. 14 Da sprach der HERR, Gott, zur Schlange: Weil du das getan hast: Verflucht bist du vor allem Vieh und vor allen Tieren des Feldes. Auf deinem Bauch wirst du kriechen, und Staub wirst du fressen dein Leben lang. 15 Und Feindschaft setze ich zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Nachwuchs und ihrem Nachwuchs: Er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihm nach der Ferse schnappen. 16 Zur Frau sprach er: Ich mache dir viel Beschwerden und lasse deine Schwangerschaften zahlreich sein, mit Schmerzen wirst du Kinder gebären. Nach deinem Mann wirst du verlangen, und er wird über dich herrschen. 17 Und zum Menschen sprach er: Weil du auf die Stimme deiner Frau gehört und von dem Baum gegessen hast, von dem ich dir geboten hatte: Du sollst nicht davon essen!: Verflucht ist der Erdboden um deinetwillen, mit Mühsal wirst du dich von ihm nähren dein Leben lang. 18 Dornen und Disteln wird er dir tragen, und das Kraut des Feldes wirst du essen. 19 Im Schweiss deines Angesichts wirst du dein Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst, denn von ihm bist du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub kehrst du zurück.

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Bibeltext 10. März 2017
Hiob 1,1-22

1 Im Lande Uz lebte ein Mann, der hiess Hiob. Und dieser Mann war schuldlos und aufrecht, er fürchtete Gott und mied das Böse.
2 Und es wurden ihm sieben Söhne und drei Töchter geboren, 3 und er besass siebentausend Schafe und dreitausend Kamele, fünfhundert Joch Rinder und fünfhundert Eselinnen und viel Gesinde. So war dieser Mann grösser als alle anderen, die im Osten wohnten. 4 Seine Söhne aber pflegten Gastmähler zu halten, ein jeder in seinem Haus an seinem Tag. Und sie sandten zu ihren drei Schwestern und luden sie ein, mit ihnen zu essen und zu trinken. 5 Wenn dann die Tage des Gastmahls vorüber waren, sandte Hiob zu ihnen und liess sie weihen, und früh am Morgen brachte er für jedes Kind ein Brandopfer dar. Denn Hiob dachte: Vielleicht haben meine Kinder gesündigt und Gott gelästert in ihrem Herzen. Das tat Hiob jedes Mal. 6 Eines Tages aber kamen die Götter, um vor den HERRN zu treten, und auch der Satan kam mit ihnen. 7 Da sprach der HERR zum Satan: Woher kommst du? Und der Satan antwortete dem HERRN und sprach: Ich habe die Erde durchstreift und bin auf ihr hin und her gezogen. 8 Und der HERR sprach zum Satan: Hast du auf meinen Diener Hiob geachtet? Auf Erden ist keiner wie er: Er ist schuldlos und aufrecht, er fürchtet Gott und meidet das Böse. 9 Der Satan aber antwortete dem HERRN und sprach: Ist Hiob ohne Grund gottesfürchtig? 10 Hast du nicht ihn und sein Haus und alles, was er hat, ringsum beschützt? Das Werk seiner Hände hast du gesegnet, und seine Herden haben sich im Lande ausgebreitet. 11 Doch strecke deine Hand aus und taste seine ganze Habe an - wenn er dich dann nicht ins Angesicht lästert! 12 Da sprach der HERR zum Satan: Sieh, alles, was er hat, ist in deiner Hand. Nur gegen ihn selbst strecke deine Hand nicht aus! Da entfernte sich der Satan vom Angesicht des HERRN. 13 Eines Tages aber, als seine Söhne und Töchter im Haus ihres erstgeborenen Bruders assen und Wein tranken, 14 kam ein Bote zu Hiob und sprach: Die Rinder waren beim Pflügen, und die Eselinnen weideten daneben. 15 Da sind die Sabäer eingefallen und haben sie weggenommen und die Knechte mit der Schärfe des Schwerts erschlagen, und ich allein bin entkommen, es dir zu melden. 16 Während dieser noch redete, kam ein anderer und sprach: Feuer Gottes ist vom Himmel gefallen und hat die Schafe und die Knechte verbrannt und verzehrt, und ich allein bin entkommen, es dir zu melden. 17 Während dieser noch redete, kam ein anderer und sprach: Die Chaldäer haben drei Heerhaufen aufgestellt und sind über die Kamele hergefallen und haben sie weggenommen und die Knechte mit der Schärfe des Schwerts erschlagen, und ich allein bin entkommen, es dir zu melden. 18 Während dieser noch redete, kam ein anderer und sprach: Deine Söhne und Töchter assen und tranken Wein im Haus ihres erstgeborenen Bruders, 19 und sieh, da kam ein Sturmwind von der Wüste her und hat das Haus an den vier Ecken gepackt, und es ist über den jungen Leuten eingestürzt, und sie sind umgekommen, und ich allein bin entkommen, es dir zu melden.
20 Da stand Hiob auf und zerriss sein Gewand und schor sein Haupt, und er liess sich zur Erde sinken und warf sich nieder 21 und sprach: Nackt bin ich gekommen aus dem Leib meiner Mutter, und nackt gehe ich wieder dahin. Der HERR hat gegeben, der HERR hat genommen, der Name des HERRN sei gepriesen. 22 Bei alldem sündigte Hiob nicht, und er sagte nichts Törichtes gegen Gott.

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Bibeltext 09. März 2017
Jer 7,1-11

1 Das Wort, das vom HERRN an Jeremia erging: 2 Stell dich ins Tor zum Haus des HERRN und rufe dort dieses Wort aus und sprich: Hört das Wort des HERRN, ganz Juda, die ihr durch diese Tore hineingeht, um euch vor dem HERRN niederzuwerfen. 3 So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Macht eure Wege besser und eure Taten, dann will ich euch wohnen lassen an dieser Stätte. 4 Verlasst euch nicht auf verlogene Worte wie diese: Der Tempel des HERRN, der Tempel des HERRN, das ist der Tempel des HERRN. 5 Macht vielmehr eure Wege besser und eure Taten. Wenn ihr wirklich Recht schafft untereinander 6 und den Fremden, die Waise und die Witwe nicht unterdrückt - und kein unschuldiges Blut an dieser Stätte vergiesst - und nicht anderen Göttern nachlauft, zu eurem eigenen Unheil, 7 dann werde ich euch wohnen lassen an dieser Stätte, in dem Land, das ich euren Vorfahren gegeben habe, vor langer Zeit für immer. 8 Seht, ihr verlasst euch auf die verlogenen Worte - ohne Nutzen. 9 Stehlen, töten und ehebrechen und falsch schwören und dem Baal Rauchopfer darbringen und anderen Göttern nachlaufen, die ihr nicht kennt! 10 Und da kommt ihr und tretet vor mich in diesem Haus, über dem mein Name ausgerufen ist, und sprecht: Wir sind gerettet!, um dann all diese Abscheulichkeiten zu begehen! 11 Ist denn dieses Haus, über dem mein Name ausgerufen ist, in euren Augen eine Räuberhöhle geworden? Auch ich, seht, ich habe es gesehen! Spruch des HERRN.

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Bibeltext 08. März 2017
Jak 1,12-18

12 Selig der Mann, der die Prüfung besteht, denn wenn er sich bewährt, wird er die Krone des Lebens empfangen, die Gott denen verheissen hat, die ihn lieben. 13 Niemand, der in Versuchung gerät, sage: Von Gott werde ich in Versuchung geführt! Gott nämlich lässt sich vom Bösen nicht versuchen, und er führt niemanden in Versuchung. 14 Ein jeder wird von seiner eigenen Begierde in Versuchung geführt, wenn er sich von ihr locken und ködern lässt. 15 Wenn dann die Begierde schwanger geworden ist, bringt sie die Sünde zur Welt. Die Sünde aber, wenn sie ausgereift ist, gebiert den Tod. 16 Lasst euch nicht täuschen, meine geliebten Brüder und Schwestern! 17 Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben, vom Vater der Himmelslichter, bei dem es keine Veränderung und nicht die Spur eines Wandels gibt. 18 Aus freiem Willen hat er uns geboren durch das Wort der Wahrheit, damit wir gleichsam die Erstlinge seiner Geschöpfe seien.

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Bibeltext 07. März 2017
Psalm 91,1-16

1 Wer im Schutz des Höchsten wohnt, der ruht im Schatten des Allmächtigen. 2 Ich spreche zum HERRN: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf den ich vertraue. 3 Er rettet dich aus der Schlinge des Jägers,vor Pest und Verderben. 4 Mit seinen Schwingen bedeckt er dich, und unter seinen Flügeln findest du Zuflucht, Schild und Mauer ist seine Treue. 5 Du musst dich nicht fürchten vor dem Schrecken der Nacht, vor dem schwirrenden Pfeil am Tag, 6 nicht vor der Pest, die umgeht im Finstern, vor der Seuche, die wütet am Mittag. 7 Mögen tausend fallen an deiner Seite, zehntausend zu deiner Rechten, dich trifft es nicht. 8 Mit eigenen Augen wirst du es schauen und sehen, dass den Frevlern vergolten wird. 9 Du, HERR, bist meine Zuflucht. Den Höchsten hast du zu deinem Hort gemacht, 10 dir wird kein Unheil begegnen, und keine Plage naht sich deinem Zelt. 11 Denn er wird seinen Boten gebieten, dich zu behüten auf allen deinen Wegen. 12 Auf den Händen werden sie dich tragen, damit dein Fuss nicht an einen Stein stosse. 13 Über Löwen und Vipern wirst du schreiten, wirst zertreten Löwen und Drachen. 14 Weil er zu mir hält, will ich ihn retten, ich will ihn schützen, denn er kennt meinen Namen. 15 Ruft er zu mir, erhöre ich ihn, ich bin bei ihm in der Not, ich befreie ihn und bringe ihn zu Ehren. 16 Ich sättige ihn mit langem Leben und lasse ihn meine Rettung sehen.

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Bibeltext 06. März 2017
Hiob 1,21b

21 Der HERR hat gegeben, der HERR hat genommen, der Name des HERRN sei gepriesen.

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Bibeltext 05. März 2017
Mt 4,1-11

1 Danach wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt, um vom Teufel versucht zu werden. 2 Vierzig Tage und vierzig Nächte fastete er, danach hungerte ihn. 3 Da trat der Versucher an ihn heran und sagte zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, dann sag diesen Steinen da, sie sollen zu Brot werden. 4 Er entgegnete: Es steht geschrieben: Nicht vom Brot allein lebt der Mensch, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt. 5 Dann nahm ihn der Teufel mit in die heilige Stadt, und er stellte ihn auf die Zinne des Tempels. 6 Und er sagte zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, dann stürze dich hinab. Denn es steht geschrieben: Seine Engel ruft er für dich herbei, und sie werden dich auf Händen tragen, damit dein Fuss nicht an einen Stein stosse. 7 Da sagte Jesus zu ihm: Wiederum steht geschrieben: Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen. 8 Wieder nimmt ihn der Teufel mit auf einen sehr hohen Berg und zeigt ihm alle Königreiche der Welt und ihre Pracht. 9 Und er sagt zu ihm: Dies alles werde ich dir geben, wenn du dich niederwirfst und mich anbetest. 10 Da sagt Jesus zu ihm: Fort mit dir, Satan. Denn es steht geschrieben: Zum Herrn, deinem Gott, sollst du beten und ihm allein dienen. 11 Da lässt der Teufel von ihm ab. Und es kamen Engel und dienten ihm.

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Bibeltext 04. März 2017
Ex 13,20-22

20 Und sie brachen von Sukkot auf und lagerten in Etam am Rand der Wüste. 21 Der HERR aber ging vor ihnen her, am Tag in einer Wolkensäule, um sie den Weg zu führen, und bei Nacht in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, so dass sie Tag und Nacht gehen konnten. 22 Nie wich am Tag die Wolkensäule noch bei Nacht die Feuersäule von der Spitze des Volks.

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Bibeltext 03. März 2017
Est 4

1 Und Mordochai hatte alles erfahren, was getan worden war, und Mordochai zerriss seine Kleider und kleidete sich in Sack und Asche. Dann ging er hinaus, mitten in die Stadt, und er schrie verzweifelt, laut und bitter. 2 Und er kam bis vor das Königs-Tor, im Trauergewand aber durfte niemand hineingehen in das Königs-Tor. 3 Und in jeder Provinz, wohin auch das Wort des Königs und sein Gesetz gelangten, herrschte grosse Trauer bei den Juden: Fasten und Weinen und Trauern; vielen dienten Trauergewand und Asche als Lager. 4 Und die Dienerinnen Esters und ihre Eunuchen kamen und berichteten es ihr, und die Königin wurde von grossem Schrecken erfasst. Und sie sandte Gewänder, um Mordochai mit diesen zu bekleiden und damit er sein Trauergewand ablege. Er aber nahm sie nicht an. 5 Da rief Ester den Hatach, einen der Eunuchen des Königs, den dieser beauftragt hatte, ihr zu dienen, und sie befahl ihn zu Mordochai, um in Erfahrung zu bringen, was das bedeutete und warum es geschah. 6 Und Hatach ging hinaus zu Mordochai auf den Platz in der Stadt, der vor dem Königs-Tor lag. 7 Und Mordochai berichtete ihm alles, was ihm widerfahren war, auch von der genauen Summe an Silber, die Haman an die Schatzkammern des Königs zu zahlen versprochen hatte als Preis für die Juden, um sie ausmerzen zu können. 8 Und er gab ihm die Abschrift des Gesetzestexts, der, um sie auszurotten, in Schuschan erlassen worden war, damit er sie Ester zeigte und es ihr berichtete und um ihr zu gebieten, zum König hineinzugehen und ihn um Erbarmen anzuflehen und bei ihm für ihr Volk zu bitten. 9 Und Hatach kam und berichtete Ester die Worte Mordochais. 10 Und Ester sprach zu Hatach und befahl ihm, Mordochai zu sagen: 11 Alle Diener des Königs und das Volk in den Provinzen des Königs wissen, dass für jeden Mann und jede Frau, für alle, die hineingehen zum König in den inneren Hof, ohne gerufen zu werden, ein und dasselbe Gesetz gilt: dass sie zu töten sind; es sei denn, der König streckt ihnen das goldene Zepter entgegen - dann bleiben sie am Leben. Und ich, ich bin schon dreissig Tage nicht mehr gerufen worden, um zum König hineinzugehen. 12 Und man berichtete Mordochai die Worte Esters. 13 Und Mordochai liess Ester antworten: Bilde dir nicht ein, im Haus des Königs gerettet zu werden, anders als alle anderen Juden. 14 Denn wenn du in dieser Zeit tatsächlich schweigen solltest, wird den Juden Befreiung und Rettung von anderer Seite erstehen, du aber und deine Familie, ihr werdet umkommen. Und wer weiss, ob du nicht gerade für eine Zeit wie diese zur Königswürde gelangt bist? 15 Da liess Ester Mordochai antworten: 16 Geh, versammle alle Juden, die in Schuschan zu finden sind, und fastet um meinetwillen: Drei Tage lang sollt ihr nichts essen und nichts trinken, weder in der Nacht noch am Tag. Ebenso werde auch ich mit meinen Dienerinnen fasten. Danach aber werde ich zum König hineingehen, auch wenn es nicht dem Gesetz entspricht. Und wenn ich umkomme, so komme ich um! 17 Und Mordochai ging hin und machte alles so, wie Ester es ihm befohlen hatte.

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Bibeltext 02. März 2017
Joel 2,12-19

12 Und nun endlich, Spruch des HERRN, kehrt zurück zu mir mit eurem ganzen Herzen und mit Fasten und unter Tränen und in Trauer. 13 Und zerreisst euer Herz und nicht eure Gewänder, und kehrt zurück zum HERRN, eurem Gott, denn er ist gnädig und barmherzig, langmütig und reich an Gnade, und einer, dem das Unheil leidtut. 14 Wer weiss - er könnte sich besinnen und sich erbarmen, und er könnte Segen hinterlassen. Speiseopfer und Trankopfer für den HERRN, euren Gott! 15 Stosst ins Horn in Zion, erklärt das Fasten für heilig, ruft einen Busstag aus! 16 Versammelt das Volk, heiligt die Versammlung, holt die Ältesten zusammen, versammelt die Kinder und jene, die noch an der Brust saugen. Der Bräutigam komme aus seiner Kammer und die Braut aus ihrem Gemach. 17 Zwischen Vorhalle und Altar sollen die Priester weinen, die Diener des HERRN, und sprechen: HERR, hab Mitleid mit deinem Volk und mache deinen Erbbesitz nicht zum Gespött, dass Nationen sich nicht lustig machen über sie. Warum soll man unter den Völkern sagen: Wo ist ihr Gott? 18 Da erwachte der Eifer des HERRN für sein Land, und er hatte Mitleid mit seinem Volk. 19 Und der HERR antwortete und sprach zu seinem Volk: Seht, ich sende euch das Getreide und den Wein und das Öl, und ihr werdet davon satt werden. Und ich werde euch nicht mehr zum Spott machen unter den Nationen!

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