Bibel
Durchgehende Lesung biblischer Bücher
6 Daraufhin sagte er zu mir: Dies ist das Wort des HERRN an Serubbabel: Nicht durch Kraft und nicht durch Stärke, sondern mit meinem Geist!, spricht der HERR der Heerscharen.
15 Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten. 16 Und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen zum Fürsprecher geben, der für immer bei euch bleiben soll: 17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht erkennt; ihr erkennt ihn, weil er bei euch bleibt und in euch sein wird. 18 Ich werde euch nicht als Waisen zurücklassen, ich komme zu euch. 19 Eine Weile noch, und die Welt sieht mich nicht mehr, ihr aber seht mich, weil ich lebe und auch ihr leben werdet.
29 Als Mose vom Berg Sinai herabstieg - und Mose hatte die beiden Tafeln des Zeugnisses in der Hand, als er vom Berg herabstieg -, da wusste Mose nicht, dass die Haut seines Gesichts strahlend geworden war, während er mit ihm redete. 30 Aaron aber und alle Israeliten erblickten Mose, und sieh, die Haut seines Gesichts strahlte. Da fürchteten sie sich davor, ihm nahe zu kommen. 31 Mose aber rief sie herbei, und Aaron und alle Fürsten in der Gemeinde wandten sich ihm wieder zu, und Mose redete zu ihnen. 32 Danach traten alle Israeliten heran, und er gebot ihnen alles, was der HERR mit ihm auf dem Berg Sinai geredet hatte. 33 Dann hörte Mose auf, mit ihnen zu reden, und legte eine Hülle über sein Gesicht. 34 Wenn nun Mose hineinging vor den HERRN, um mit ihm zu reden, legte er die Hülle ab, bis er wieder heraustrat. Dann trat er heraus und redete zu den Israeliten, was ihm befohlen war. 35 Und die Israeliten sahen das Gesicht des Mose, wie die Haut von Moses Gesicht strahlte, und Mose legte die Hülle über sein Gesicht, bis er wieder hineinging, um mit ihm zu reden.
1 Der Mensch überlegt in seinem Herzen, vom HERRN aber kommt, was die Zunge spricht. 2 Einem Mann erscheinen alle seine Wege rein, aber der HERR prüft den Geist. 3 Vertraue dem HERRN deine Werke an, so werden deine Pläne gelingen. 4 Der HERR hat alles für seinen Zweck erschaffen, so auch den Frevler für den Tag des Unheils. 5 Der HERR verabscheut jeden Hochmütigen. Die Hand darauf: Er bleibt nicht ungestraft. 6 Durch Güte und Treue wird Schuld gesühnt, und in der Furcht des HERRN meidet man das Böse. 7 Wenn dem HERRN die Wege eines Mannes gefallen, versöhnt er mit ihm auch seine Feinde. 8 Besser wenig mit Gerechtigkeit als reichen Ertrag mit Unrecht. 9 Das Herz des Menschen plant seinen Weg, aber der HERR lenkt seinen Schritt. 10 Auf den Lippen des Königs ist Weissagung, sein Mund verfehlt sich nicht, wenn er Recht spricht. 11 Waage und gerechte Waagschalen gehören dem HERRN, alle Gewichtsteine im Beutel sind sein Werk. 12 Könige verabscheuen Freveltaten, denn durch Gerechtigkeit wird ein Thron gefestigt. 13 Königen gefallen gerechte Lippen, denn man liebt den, der aufrichtig redet. 14 Der Zorn eines Königs ist ein Bote des Todes, aber ein weiser Mann kann ihn besänftigen. 15 Im heiteren Gesicht eines Königs liegt Leben, und sein Wohlgefallen ist wie die Regenwolke im Frühling. 16 Es ist besser, Weisheit zu erwerben als Gold, und Verstand zu erwerben ist wertvoller als Silber.
17 Böses zu meiden, ist die Strasse der Rechtschaffenen, wer auf seinen Weg achtet, bewahrt sein Leben.
1 Und danach werde ich meinen Geist ausgiessen über alles Fleisch, und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, eure Alten werden Träume, eure jungen Männer werden Schauungen haben. 2 Und auch über die Diener und die Dienerinnen giesse ich in jenen Tagen meinen Geist aus. 3 Und ich werde Wunderzeichen wirken am Himmel und auf der Erde: Blut und Feuer und Rauchsäulen. 4 Die Sonne wird sich in Finsternis verwandeln und der Mond in Blut, bevor der Tag des HERRN kommt, der grosse und furchtbare. 5 Jeder aber, der den Namen des HERRN anruft, wird gerettet, denn auf dem Berg Zion und in Jerusalem wird Rettung sein, wie der HERR es gesagt hat, und bei den Entronnenen, die der HERR ruft.
14 Darum beuge ich meine Knie vor dem Vater, 15 von dem jedes Geschlecht im Himmel und auf Erden seinen Namen empfängt, 16 und bitte ihn, euch nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit durch seinen Geist zum Aufbau des inneren Menschen so mit Kraft zu stärken, 17 dass Christus durch den Glauben in euren Herzen Wohnung nimmt und ihr in der Liebe tief verwurzelt und fest gegründet seid. 18 So werdet ihr befähigt, mit allen Heiligen zusammen die Breite und Länge und Höhe und Tiefe zu ermessen 19 und die Liebe Christi zu erkennen, die alle Erkenntnis übersteigt, und so werdet ihr immer mehr erfüllt werden von der ganzen Fülle Gottes. 20 Ihm aber, der weit mehr zu tun vermag, als was wir erbitten oder ersinnen, weit über alles hinaus, wie es die Kraft erlaubt, die in uns wirkt, 21 ihm sei die Ehre in der Kirche und in Christus Jesus durch alle Generationen dieser Weltzeit hindurch bis in alle Ewigkeit, Amen.
1 Von David.Der HERR ist mein Licht und meine Rettung, vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist meines Lebens Zuflucht, vor wem sollte ich erschrecken? 2 Dringen Übeltäter auf mich ein, mich zu zerfleischen, meine Gegner und meine Feinde, sie müssen straucheln und fallen. 3 Mag ein Heer mich belagern, mein Herz fürchtet sich nicht; mag Krieg sich gegen mich erheben, bleibe ich doch voll Zuversicht. 4 Eines nur habe ich vom HERRN erbeten, dies eine begehre ich: zu wohnen im Hause des HERRN alle meine Tage, zu schauen die Freundlichkeit des HERRN und nachzusinnen in seinem Tempel. 5 Denn er birgt mich in seiner Hütte am Tage des Unheils, er beschirmt mich im Schutz seines Zeltes, hebt mich empor auf einen Felsen. 6 Nun kann mein Haupt sich erheben über meine Feinde rings um mich her. Ich will Opfer darbringen in seinem Zelt, Opfer des Jubels, will singen und spielen dem HERRN. 7 Höre, HERR, mein lautes Rufen, sei mir gnädig und erhöre mich. 8 An dein Wort denkt mein Herz: Sucht mein Angesicht. Dein Angesicht, HERR, will ich suchen. 9 Verbirg dein Angesicht nicht vor mir. Weise deinen Diener nicht ab im Zorn. Du bist meine Hilfe. Verstosse mich nicht und verlass mich nicht, du Gott meiner Rettung. 10 Wenn auch Vater und Mutter mich verlassen, nimmt der HERR mich auf. 11 Weise mir, HERR, deinen Weg, und leite mich auf ebener Bahn um meiner Feinde willen. 12 Gib mich nicht preis der Gier meiner Gegner, denn falsche Zeugen stehen auf gegen mich und ruchlose Ankläger. 13 Hätte ich doch die Gewissheit, die Güte des HERRN zu schauen im Land der Lebenden. 14 Hoffe auf den HERRN. Sei stark, dein Herz sei unverzagt. Hoffe auf den HERRN.
1 Von David. Der HERR ist mein Licht und meine Rettung, vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist meines Lebens Zuflucht,
vor wem sollte ich erschrecken?
37 Am letzten, dem grossen Tag des Festes aber stand Jesus da und rief: Wenn jemand Durst hat, komme er zu mir und trinke! 38 Wer an mich glaubt, aus dessen Leib werden, wie die Schrift sagt, Ströme lebendigen Wassers fliessen. 39 Damit meinte er den Geist, den jene empfangen sollten, die an ihn glaubten. Denn der Geist war noch nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht war.
10 Ich aber blieb vierzig Tage und vierzig Nächte auf dem Berg wie das erste Mal, und der HERR erhörte mich auch dieses Mal: Der HERR wollte dich nicht vernichten. 11 Und der HERR sprach zu mir: Auf, geh hin, um dem Volk voranzuziehen, damit sie in das Land kommen und es in Besitz nehmen, das ihnen zu geben ich ihren Vorfahren geschworen habe. Mose ermahnt das Volk 12 Und nun, Israel, was fordert der HERR, dein Gott, von dir, als dass du den HERRN, deinen Gott, fürchtest, auf allen seinen Wegen gehst, ihn liebst und dem HERRN, deinem Gott, dienst von ganzem Herzen und von ganzer Seele, 13 dass du die Gebote und Satzungen des HERRN hältst, die ich dir heute gebe, zu deinem Besten. 14 Sieh, dem HERRN, deinem Gott, gehören der Himmel und aller Himmel Himmel, die Erde und alles, was darauf ist. 15 Doch nur deinen Vorfahren hat der HERR sich zugewandt, und sie hat er geliebt, und euch, ihre Nachkommen, hat er erwählt aus allen Völkern, wie es heute der Fall ist. 16 So beschneidet eure Herzen, und seid fortan nicht mehr widerspenstig. 17 Denn der HERR, euer Gott, ist der Gott der Götter und der Herr der Herren, der grosse, starke und furchtbare Gott, der kein Ansehen der Person kennt und keine Bestechung annimmt, 18 der der Waise und der Witwe Recht verschafft und den Fremden liebt, so dass er ihm Brot und Kleidung gibt. 19 Auch ihr sollt den Fremden lieben; denn ihr seid selbst Fremde gewesen im Land Ägypten. 20 Den HERRN, deinen Gott, sollst du fürchten, ihm sollst du dienen, an ihm festhalten und bei seinem Namen schwören. 21 Er ist dein Ruhm, und er ist dein Gott, der für dich jene grossen und furchtbaren Dinge getan hat, die deine Augen gesehen haben. 22 Siebzig an der Zahl waren deine Vorfahren, als sie hinabzogen nach Ägypten, und nun hat dich der HERR, dein Gott, so zahlreich gemacht wie die Sterne des Himmels.