Bibel
Durchgehende Lesung biblischer Bücher
31 Nebukadnezzar, der König, machte ein Standbild aus Gold, sechzig Ellen war seine Höhe, sechs Ellen seine Breite. In der Ebene von Dura in der Provinz Babel stellte er es auf. 2 Und Nebukadnezzar, der König, sandte aus, um die Satrapen, die Vorsteher, die Statthalter, die Ratgeber, die Schatzmeister, die Richter und die Gerichtsbeamten, alle Machthaber der Provinzen, zu versammeln, damit sie zur Einweihung des Standbilds kämen, das Nebukadnezzar, der König, aufgestellt hatte. 3 Da versammelten sich die Satrapen, die Vorsteher und die Statthalter, die Ratgeber, die Schatzmeister, die Richter, die Gerichtsbeamten, alle Machthaber aus den Provinzen, zur Einweihung des Standbilds, das Nebukadnezzar, der König, aufgestellt hatte. Und vor dem Standbild, das Nebukadnezzar aufgestellt hatte, stellten sie sich auf. 4 Und laut rief der Herold: Euch, Völker, Nationen und Sprachen, wird gesagt:
5 Sobald ihr den Klang des Horns, der Pfeife, einer Zither, der Harfe, von Hackbrettern, einer Doppelflöte oder irgendeiner Art von Musik hört, sollt ihr niederfallen und dem goldenen Standbild huldigen, das Nebukadnezzar, der König, aufgestellt hat! 6 Und wer nicht niederfällt und huldigt, wird umgehend in den lodernden Feuerofen geworfen. 7 Deshalb fielen damals, als man den Klang des Horns, der Pfeife, einer Zither, der Harfe, von Hackbrettern oder irgendeiner Art von Musik hörte, alle Völker, Nationen und Sprachen nieder. Sie huldigen dem goldenen Standbild, das Nebukadnezzar, der König, aufgestellt hatte. 8 Deshalb kamen damals kasdäische Männer und verleumdeten die Judäer. 9 Dabei sagten sie zu Nebukadnezzar, dem König: Ewig lebe der König! 10 Du, König, hast einen Befehl erlassen: Jeder, der den Klang des Horns, der Pfeife, einer Zither, der Harfe, von Hackbrettern oder einer Doppelflöte oder irgendeiner Art von Musik hört, soll niederfallen und dem goldenen Standbild huldigen! 11 Und wer nicht niederfällt und huldigt, wird in den lodernden Feuerofen geworfen. 12 Es gibt judäische Männer, die du eingesetzt hast über die Verwaltung der Provinz Babel: Schadrach, Meschach und Abed-Nego. Diese Männer scheren sich nicht um dich, König! Deinen Göttern dienen sie nicht, und dem goldenen Standbild, das du aufgestellt hast, huldigen sie nicht. 13 Da befahl Nebukadnezzar voller Zorn und Wut, Schadrach, Meschach und Abed-Nego herzubringen. Da wurden jene Männer vor den König gebracht. 14 Daraufhin sprach Nebukadnezzar zu ihnen: Ist es wahr, Schadrach, Meschach und Abed-Nego, dass ihr meinen Göttern nicht dient und dem goldenen Standbild, das ich aufgestellt habe, nicht huldigt? 15 Nun, wenn ihr bereit seid, euch niederzuwerfen und dem Standbild, das ich gemacht habe, zu huldigen, sobald ihr den Klang des Horns, der Pfeife, einer Zither, der Harfe, von Hackbrettern und einer Doppelflöte oder irgendeiner Art von Musik hört - wenn ihr aber nicht huldigt, werdet ihr umgehend in den lodernden Feuerofen geworfen. Und wer sollte der Gott sein, der euch aus meinen Händen retten könnte? 16 Daraufhin sprachen Schadrach, Meschach und Abed-Nego zum König: Nebukadnezzar, darauf müssen wir dir keine Antwort geben. 17 Wenn der Gott, dem wir dienen, uns retten kann, wird er uns aus dem lodernden Feuerofen und aus deiner Hand, König, retten. 18 Und wenn nicht - es sollte dir bekannt sein, König, dass wir deinen Göttern nicht dienen und dem goldenen Standbild, das du aufgestellt hast, nicht huldigen werden! 19 Da schäumte Nebukadnezzar vor Wut, und der Ausdruck seines Gesichts änderte sich gegenüber Schadrach, Meschach und Abed-Nego. Daraufhin befahl er, den Ofen einzuheizen, siebenmal stärker als man ihn üblicherweise einheizte. 20 Und einigen Männern, tüchtigen Kriegern, die in seinem Heer waren, befahl er, Schadrach, Meschach und Abed-Nego zu fesseln, um sie in den lodernden Feuerofen zu werfen. 21 Da wurden diese Männer in ihren Hosen, ihren Kleidern und mit ihren Mützen und Gewändern gefesselt und in den lodernden Feuerofen geworfen. 22 Weil das Wort des Königs streng war und der Ofen ungewöhnlich stark geheizt war, tötete die Flamme des Feuers jene Männer, die Schadrach, Meschach und Abed-Nego hinaufbrachten. 23 Und diese drei Männer, Schadrach, Meschach und Abed-Nego, fielen gefesselt in den lodernden Feuerofen. 24 Da erschrak Nebukadnezzar, der König, und erhob sich eilends. Daraufhin sagte er zu seinen Staatsräten: Haben wir die drei Männer nicht gefesselt in den Feuerofen geworfen? Daraufhin sagten sie zum König: Gewiss, König! 25 Daraufhin sagte er: Seht, ich sehe vier Männer frei umhergehen im Feuer, und sie haben keine Verletzung, und das Aussehen des Vierten gleicht dem einer Gottheit. 26 Da trat Nebukadnezzar an die Tür des lodernden Feuerofens. Daraufhin sagte er: Schadrach, Meschach und Abed-Nego, ihr Diener des höchsten Gottes, kommt heraus und kommt her! Da gingen Schadrach, Meschach und Abed-Nego hinaus aus dem Feuer. 27 Und es versammelten sich die Satrapen, die Vorsteher, die Statthalter und die Staatsräte des Königs. Sie sahen diese Männer, über deren Körper das Feuer keine Macht hatte. Und das Haar auf ihren Köpfen war nicht versengt und ihre Kleider waren unversehrt, und nicht einmal der Hauch eines Feuers war an sie gekommen. 28 Daraufhin sagte Nebukadnezzar: Gepriesen ist der Gott von Schadrach, Meschach und Abed-Nego, der seinen Engel geschickt und seine Diener gerettet hat, die ihm vertraut haben und die das Wort des Königs übertreten und ihre Körper hingegeben haben, um keinem Gott dienen und huldigen zu müssen ausser allein ihrem Gott. 29 Und so wird ein Befehl von mir erlassen, der an jedes Volk, jede Nation und jede Sprache ergeht: Wer nachlässig redet über den Gott von Schadrach, Meschach und Abed-Nego, der wird in Stücke gehauen, und sein Haus wird zu einem Dreckshaufen gemacht, denn es gibt keinen anderen Gott, der so retten kann wie dieser. 30 Dann sorgte der König dafür, dass es Schadrach, Meschach und Abed-Nego in der Provinz Babel wieder gut ging. 31 Nebukadnezzar, der König, an alle Völker, Nationen und Sprachen, die irgendwo auf der Erde wohnen: Allumfassend sei euer Friede! 32 Es hat mir gefallen, die Zeichen und Wunder kundzutun, die der höchste Gott an mir getan hat. 33 Wie gross sind seine Zeichen und wie gewaltig seine Wunder! Seine Königsherrschaft ist eine ewige Königsherrschaft, und seine Herrschaft währt von Generation zu Generation.
1 Nun aber höre, Jakob, mein Diener, Israel, den ich erwählt habe! 2 So spricht der HERR, der dich gemacht und gebildet hat vom Mutterleib an, der dir hilft: Fürchte dich nicht, mein Diener Jakob, Jeschurun, den ich erwählt habe, 3 denn über den Durstigen werde ich Wasser giessen und Bäche über die Trockenheit. Meinen Geist werde ich ausgiessen über deine Nachkommen und über deine Nachfahren meinen Segen, 4 und sie werden spriessen zwischen dem Gras wie Weiden an Wasserläufen. 5 Dieser wird sprechen: Ich gehöre zum HERRN! Und jenen wird nach dem Namen Jakobs benennen, und ein anderer schreibt auf seine Hand: Dem HERRN zugehörig! Und man wird ihm den Ehrennamen Israel geben. 6 So spricht der HERR, der König Israels und sein Erlöser, der HERR der Heerscharen: Ich bin der Erste, und ich bin der Letzte, und es gibt keinen Gott ausser mir. 7 Und wer ist wie ich? Laut soll er es sagen, dass er es kundtut und mir darlegt, für die Zeit, seit ich ein ewiges Volk eingesetzt habe. Und das Kommende und das, was kommen wird, sollen sie ihnen kundtun! 8 Erschreckt nicht und fürchtet euch nicht! Habe ich es dir nicht schon damals verkündet und kundgetan? Und ihr seid meine Zeugen. Gibt es einen Gott ausser mir? Und es gibt keinen Fels! Ich weiss von keinem.
33 O Tiefe des Reichtums, der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Wie unergründlich sind seine Entscheidungen und unerforschlich seine Wege! 34 Denn wer hat den Sinn des Herrn erkannt, oder wer ist sein Ratgeber gewesen? 35 Wer hat ihm etwas geliehen, und es müsste ihm von Gott zurückgegeben werden? 36 Denn aus ihm und durch ihn und auf ihn hin ist alles. Ihm sei Ehre in Ewigkeit, Amen.
1 Hallelujah. Lobt den HERRN vom Himmel her, lobt ihn in den Höhen. 2 Lobt ihn, alle seine Boten, lobt ihn, alle seine Heerscharen. 3 Lobt ihn, Sonne und Mond, lobt ihn, all ihr leuchtenden Sterne. 4 Lobt ihn, ihr Himmel der Himmel und ihr Wasser über dem Himmel. 5 Sie sollen loben den Namen des HERRN, denn er gebot, und sie wurden geschaffen. 6 Er setzte sie für immer und ewig, er gab eine Ordnung, und niemand darf sie verletzen. 7 Lobt den HERRN von der Erde her, ihr Ungeheuer und alle Fluten. 8 Feuer und Hagel, Schnee und Nebel, du Sturmwind, der sein Wort vollzieht, 9 ihr Berge und all ihr Hügel, ihr Fruchtbäume und alle Zedern, 10 ihr wilden Tiere und alles Vieh, Kriechtiere und gefiederte Vögel. 11 Ihr Könige der Erde und all ihr Nationen, ihr Fürsten und alle Richter der Erde, 12 ihr jungen Männer und auch ihr jungen Frauen, ihr Alten und Jungen. 13 Sie sollen loben den Namen des HERRN, denn sein Name allein ist erhaben, seine Hoheit über Erde und Himmel. 14 Er hat seinem Volk das Horn erhoben, zum Ruhm für alle seine Getreuen, für die Israeliten, das Volk, das ihm nahe ist. Hallelujah.
1 Es war aber einer unter den Pharisäern, sein Name war Nikodemus, einer vom Hohen Rat der Juden. 2 Dieser kam zu ihm in der Nacht und sagte: Rabbi, wir wissen, dass du als Lehrer von Gott gekommen bist, denn niemand kann diese Zeichen tun, die du tust, wenn nicht Gott mit ihm ist. 3 Jesus entgegnete ihm: Amen, amen, ich sage dir: Wer nicht von oben geboren wird, kann das Reich Gottes nicht sehen. 4 Nikodemus sagt zu ihm: Wie kann denn ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Er kann doch nicht ein zweites Mal in den Schoss der Mutter gelangen und geboren werden? 5 Jesus antwortete: Amen, amen, ich sage dir: Wer nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann nicht in das Reich Gottes gelangen. 6 Was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, ist Geist. 7 Wundere dich nicht, dass ich dir gesagt habe: Ihr müsst von oben geboren werden. 8 Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen, weisst aber nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist es mit jedem, der aus dem Geist geboren ist. 9 Nikodemus entgegnete ihm: Wie kann das geschehen? 10 Jesus antwortete ihm: Du bist der Lehrer Israels und verstehst das nicht? 11 Amen, amen, ich sage dir: Was wir wissen, davon reden wir, und was wir gesehen haben, bezeugen wir, doch unser Zeugnis nehmt ihr nicht an. 12 Wenn ich vom Irdischen zu euch rede, und ihr glaubt nicht, wie werdet ihr da glauben, wenn ich vom Himmlischen zu euch rede? 13 Und niemand ist in den Himmel hinaufgestiegen ausser dem, der aus dem Himmel herabgestiegen ist, der Menschensohn. 14 Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden, 15 damit jeder, der glaubt, in ihm ewiges Leben hat.
11 Und Mose sprach zum HERRN: Warum gehst du so übel um mit deinem Diener, und warum finde ich keine Gnade in deinen Augen, dass du die Last dieses ganzen Volks auf mich legst? 12 Habe denn ich dieses ganze Volk empfangen, oder habe ich es gezeugt, dass du zu mir sagst: Trage es an deiner Brust, wie der Wärter den Säugling trägt, in das Land, das du seinen Vorfahren zugeschworen hast? 13 Woher soll ich Fleisch nehmen, um es diesem ganzen Volk zu geben? Denn sie weinen vor mir und sagen: Gib uns Fleisch, damit wir essen können! 14 Ich allein kann dieses ganze Volk nicht tragen, denn es ist zu schwer für mich. 15 Wenn du aber weiter so an mir handeln willst, töte mich lieber, wenn ich Gnade gefunden habe in deinen Augen, damit ich mein Unglück nicht länger ansehen muss. 16 Da sprach der HERR zu Mose: Versammle mir siebzig Männer von den Ältesten Israels, von denen du weisst, dass sie die Ältesten des Volks und seine Aufseher sind, und nimm sie mit zum Zelt der Begegnung, und sie sollen sich mit dir hinstellen. 17 Dann werde ich herabkommen und dort mit dir reden und von dem Geist, der auf dir ruht, nehmen und auf sie legen, und sie sollen mit dir die Last des Volks tragen, so musst du sie nicht mehr allein tragen. 18 Zum Volk aber sollst du sagen: Heiligt euch für morgen, da werdet ihr Fleisch essen, denn ihr habt vor den Ohren des HERRN geweint und gesagt: Wer gibt uns Fleisch zu essen? In Ägypten ging es uns besser. So wird der HERR euch Fleisch geben, und ihr werdet essen. 19 Nicht nur einen Tag werdet ihr essen und nicht zwei Tage, nicht fünf Tage, nicht zehn Tage und nicht zwanzig Tage: 20 Einen Monat lang, bis es euch zum Hals herauskommt und euch übel wird davon, denn ihr habt den HERRN verworfen, der in eurer Mitte ist, und vor ihm geweint und gesagt: Warum nur sind wir aus Ägypten ausgezogen? 21 Da sprach Mose: Sechshunderttausend Mann zu Fuss zählt das Volk, in dessen Mitte ich bin, und du sagst: Fleisch will ich ihnen geben, dass sie einen Monat lang zu essen haben. 22 Können denn Schafe und Rinder für sie geschlachtet werden, so dass es für sie genug ist? Oder können alle Fische des Meeres für sie gefangen werden, dass es für sie genug ist? 23 Der HERR aber sprach zu Mose: Ist denn die Hand des HERRN zu kurz? Jetzt sollst du sehen, ob mein Wort eintrifft oder nicht. 24 Da ging Mose hinaus und sprach zum Volk die Worte des HERRN. Dann versammelte er siebzig Männer von den Ältesten des Volks und stellte sie rings um das Zelt. 25 Der HERR aber fuhr in der Wolke herab und sprach zu ihm, und er nahm von dem Geist, der auf ihm ruhte, und legte ihn auf die siebzig Männer, die Ältesten. Und als der Geist sich auf ihnen niederliess, gebärdeten sie sich wie Propheten, aber nur für kurze Zeit.
23 In fernster Zeit wurde ich gebildet, am Anfang, in den Urzeiten der Erde. 24 Als es noch keine Fluten gab, wurde ich geboren, als es noch keine wasserreichen Quellen gab. 25 Bevor die Berge eingesenkt wurden, vor den Hügeln wurde ich geboren, 26 als er die Erde noch nicht geschaffen hatte und die Fluren und die ersten Schollen des Erdkreises. 27 Als er den Himmel befestigte, war ich dabei, als er den Horizont festsetzte über der Flut, 28 als er die Wolken droben befestigte, als die Quellen der Flut mächtig waren, 29 als er dem Meer seine Grenze setzte, und die Wasser seinen Befehl nicht übertraten, als er die Grundfesten der Erde festsetzte, 30 da stand ich als Werkmeisterin ihm zur Seite und war seine Freude Tag für Tag, spielte vor ihm allezeit. 31 Ich spielte auf seinem Erdkreis und hatte meine Freude an den Menschen. 32 So hört nun auf mich, ihr Söhne! Wohl denen, die auf meinen Wegen bleiben.
22 Darum, sprich zum Haus Israel: So spricht Gott der HERR: Nicht euretwegen greife ich ein, Haus Israel, sondern für meinen heiligen Namen, den ihr entweiht habt unter den Nationen, wohin immer ihr gekommen seid. 23 Und ich werde meinen grossen Namen wieder heilig machen, der entweiht ist unter den Nationen, den ihr unter ihnen entweiht habt. Und die Nationen werden erkennen, dass ich der HERR bin, Spruch Gottes des HERRN, wenn ich mich vor ihren Augen an euch als heilig erweise. 24 Und ich werde euch aus den Nationen holen und aus allen Ländern sammeln und euch auf euren Boden bringen. 25 Und ich werde euch mit reinem Wasser besprengen, und ihr werdet rein werden; von all euren Unreinheiten und von all euren Mistgötzen werde ich euch rein machen. 26 Und ich werde euch ein neues Herz geben, und in euer Inneres lege ich einen neuen Geist. Und ich entferne das steinerne Herz aus eurem Leib und gebe euch ein Herz aus Fleisch. 27 Und meinen Geist werde ich in euer Inneres legen, und ich werde bewirken, dass ihr nach meinen Satzungen lebt und meine Rechtssätze haltet und nach ihnen handelt. 28 Und ihr werdet wohnen in dem Land, das ich euren Vorfahren gegeben habe, und ihr werdet mir Volk sein, und ich, ich werde euch Gott sein.
4 Die uns zugeteilten Gaben sind verschieden, der Geist jedoch ist derselbe. 5 Die Dienste sind verschieden, der Herr aber ist derselbe. 6 Das Wirken der Kräfte ist verschieden, Gott jedoch ist derselbe, der alles in allen wirkt. 7 Jedem wird die Offenbarung des Geistes so zuteil, dass es allen zugute kommt. 8 Dem einen nämlich wird durch den Geist die Weisheitsrede gegeben, dem anderen aber die Erkenntnisrede gemäss demselben Geist; 9 einem wird in demselben Geist Glaube gegeben, einem anderen in dem einen Geist die Gabe der Heilung, 10 einem anderen das Wirken von Wunderkräften, wieder einem anderen prophetische Rede und noch einem anderen die Unterscheidung der Geister; dem einen werden verschiedene Arten der Zungenrede gegeben, einem anderen aber die Übersetzung der Zungenrede. 11 Dies alles aber wirkt ein und derselbe Geist, der jedem auf besondere Weise zuteilt, wie er es will.