Bibel
Durchgehende Lesung biblischer Bücher
Matthäus 26,32-35
«Doch ich werde auferweckt werden, und dann gehe ich euch nach Galiläa voraus.» Da sagte Petrus zu ihm: «Auch wenn alle zu Fall kommen: Ich verlasse dich nicht.» Doch Jesus antwortete ihm: «Ich sage dir, und das ist wahr: Noch in dieser Nacht, bevor der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.» Da sagte Petrus: «Und wenn ich mit dir sterben muss: Ich verleugne dich nicht», und die anderen Schüler sagten dasselbe.
Übersetzung Walter Jens 1972
Matthäus 26,31b
Denn es ist geschrieben worden: Der Hirt wird erschlagen, / und die Schafe werden sich zerstreuen.
Übersetzung Walter Jens 1972
Matthäus 26,29-31a
«Ich sage euch: Ich werde nun nicht mehr von der Frucht des Weinstocks trinken: Nie mehr bis zu jenem Tag, an dem ich zusammen mit euch davon trinken werde im Reich meines Vaters. Dann sangen sie den Lobgesang und gingen zum Ölberg hinaus. Dort sagte Jesus zu ihnen: «Noch in dieser Nacht kommt ihr zu Fall und werdet mich alle verlassen.»
Übersetzung Walter Jens 1972
Matthäus 26,26-28
Während sie assen, nahm Jesus das Brot und segnete es. Dann brach er es in Stücke und gab es den Schülern und sagte: Nehmt! Esst! / Dies ist mein Leib. Dann nahm er den Becher, sprach das Dankgebet, gab ihn den Schülern und sagte: Trinkt alle daraus. / Das ist mein Blut. / Das Opferblut. / Das Blut des Bundes / und das Sühneblut / zur Vergebung der Schuld, / vergossen für viele.
Übersetzung Walter Jens 1972
Matthäus 26,20-25
Als es Abend wurde, sass Jesus mit seinen Schülern bei Tisch, und während sie assen, sprach er zu ihnen: «Ich sage euch, und das ist wahr: Einer von euch liefert mich aus.» Da überfiel sie grosse Traurigkeit, und jeder sagte: «Doch nicht etwa ich, Herr?» Jesus antwortete ihnen: «Wer mit mir die Hand in diese Schüssel taucht, liefert mich aus. Der Menschensohn muss sterben, denn es wurde geschrieben: Er geht dahin, aber wehe dem Menschen, der den Menschensohn ausliefern wird – es wäre besser für ihn, er wäre niemals geboren! Da fragte Judas, der ihn ausgeliefert hat: «Ich etwa, Rabbi? Bin ich es?» Und Jesus antwortete ihm: «Das hast du gesagt.»
Übersetzung Walter Jens 1972
Matthäus 26,17-19
Als das Fest der ungesäuerten Brote begann, kamen die Schüler zu Jesus und sagten: «Wir wollen dir das Festmahl bereiten. Wo willst du das Passahlamm essen?» Jesus antwortete ihnen: «Geht in die Stadt und sagt zu irgendeinem Mann: ‘Er ist ein Lehrer und spricht: Meine Stunde ist da. Ich will mit meinen Schülern bei dir das Passahfest feiern.’» Und die Schüler taten, wie er ihnen befohlen hatte und bereiteten das Passahmahl vor.
Übersetzung Walter Jens 1972
Matthäus 26,14-16
Dann kam die Zeit, da einer einer zwölf Schüler, Judas Iskarioth, zu den Grossen Priestern ging: «Was wollt ihr mir geben, wenn ich ihn ausliefere?» Sie boten ihm dreissig Silberstücke, und von nun an wartete Judas auf den Augenblick, wo er ihn ausliefern konnte.
Übersetzung Walter Jens 1972
Matthäus 26,6-13
Als Jesus in Bethanien war und am Tisch Simons, des Aussätzigen, sass, kam eine Frau mit einer Flasche zu ihm, die kristallen leuchtete und ein kostbares Salböl enthielt: Das goss sie ihm über das Haupt. Doch die Schüler wurden ungehalten und riefen: «Wozu diese Vergeudung? Das teure Öl! Man hätte es besser verkauft und das Geld den Armen gegeben!» Jesus hörte die Worte und sagte: «Warum macht ihr es der Frau so schwer? Sie hat mir Gutes getan, und was die Armen angeht, so habt ihr sie immer bei euch, mich aber nicht. Denn das Öl, das sie über mich goss, war das Salböl des Todes. Ich sage euch, und das ist wahr: Überall, wo diese Botschaft verkündet wird – in der ganzen Welt wird man berichten, was sie getan hat, und wird ihrer gedenken.»
Übersetzung Walter Jens 1972
Matthäus 26,3-5
Die Grossen Priester und Mächtigen aber versammelten sich im Palast des Grosspriesters Kaiphas und berieten, mit welcher List sie Jesus festnehmen konnten, um ihn zu töten. «Auf keinen Fall während des Fests!», sagten sie, «nur keinen Aufruhr unter dem Volk!»
Übersetzung Walter Jens 1972
Matthäus 26,1-2
So hat Jesus gesprochen, das sind seine Worte gewesen: «Ihr wisst», sagte er zu seinen Schülern, «in zwei Tagen ist Passah: Dann werden sie den Menschensohn ausliefern und ihn kreuzigen lassen.»
Übersetzung Walter Jens 1972