Psalm
Psalmmelodien zum Mitsingen und -summen
1. The LORD our God is King! / O earth, rejoice in Him! / All islands, coasts, and ocean, / Break forth in glad devotion. / Dark clouds of secrecy / Enfold His majesty. / The pillars of His throne / Are righteousness alone / And perfect equity.
2. Consuming flames deploy / Before Him, to destroy / His foemen round about Him / Who vainly seek to flout Him. / His lightning bolts, when hurled, / Enlighten all the world; / Earth sees and quakes with fear / To see His wrath appear / And thunderous clouds unfurled.
3. The hills, as wax by fire, / All melt before His ire, / When God on His creation / Pours flaming indignation. / The heavens in awe express / His perfect righteousness. / Let all the nations see / His glorious majesty, / His royal power confess. / Dewey Westra, 1931; rev.
Genevan Psalter
1. Neig zu mir, HERR, deine Ohren, / hör mich, sonst bin ich verloren! / Sieh mich hilflos, elend, arm: / Wer ist, der sich mein erbarm? / O bewahre du mein Leben. / Ich bin heilig dir ergeben! / Dir vertraue ich in Not, / rette mich, mein Gott, vom Tod!
2. HERR, erbarm, erbarm dich meiner! / Du kannst helfen und sonst keiner. / Darum ruf ich stets zur dir, / du mein Heiland, hilf du mir! / HERR, ich bin dein Knecht, verleihe, / dass mein Herz sich deiner freue. / Gott, nach dir nur dürstet mich, / wo findt meine Seele dich?
3. Deine Güte gibt uns Leben, / gerne willst du Schuld vergeben, / groß ist deine Gnad und Treu, / jedem Beter stehst du bei. / Lass dein Ohr auf mich auch merken, / deine Huld in Not mich stärken, / da ich mich mit bangem Flehn / täglich nach Erlösung sehn!
4. HERR, in allen meinen Nöten / durft ich kindlich zu dir treten, / du verbargst dein Angesicht / mir in trüben Tagen nicht. / Wer im Himmel, wer auf Erden / kann mit dir verglichen werden? / Unvergleichlich, wenn du ruhst, / unvergleichlich, was du tust.
5. Einst noch kommen alle Heiden, / die du schufst, zu dir mit Freuden, / sehen deines Namens Ruhm, / beten an im Heiligtum. / Deine Größe wird sie rühren, / deine Wundermacht sie führen, / du wirst ihnen alles sein. / Du bist Gott, ja, du allein!
6. Gib, dass ich in deinem Wege / deiner Wahrheit folgen möge. / Halt mein Herz zu jeder Zeit / deines Namens Furcht geweiht. / HERR, mein Gott, dir will ich leben, / dich von Herzen hoch erheben. / Ganz bin ich dein Eigentum, / ewig sing ich deinen Ruhm.
7. Deiner wundervollen Güte / dankt mein tief bewegt Gemüte. / Du errettest mich mit Macht / aus des Abgrunds tiefer Nacht. / Wollest mich auch jetzt erlösen / aus der Tyrannei der Bösen, / die mir nach dem Leben stehn / und dich, großer Gott, verschmähn.
8. Du, der Trost verlassner Armen, / bist voll Güte und Erbarmen, / du verklärest durch Geduld / deine Gnade, Treu und Huld. / Wende dich zu deinem Knechte, / stärke ihn durch deine Rechte, / hilf dem Sohne deiner Magd! / Deine Kraft macht unverzagt.
9. Lass mich nimmer von dir weichen, / setze mich zum Segenszeichen, / dass es, die mich hassen, sehn / und beschämt zurückegehn! / Lieg ich jetzt im Staub darnieder, / deine Hand erhebt mich wieder. / Stehe mir nach deiner Treu / bis zum vollen Siege bei! / Melodie: 1543 / Genf 1551 / Text: nach Matthias Jorissen 1793
Dick Sanderman
1. Jauchzt, Erde, jauchzet überall! / Erhebt den HERRN mit frohem Schall! / Kommt, tretet vor sein Angesicht, / dient ihm erfreut in seinem Licht! /
2. Erkennt den HERRN, nur er ist Gott. / Er schuf uns, er ist unser Gott. / Wir sind sein Volk, das auf ihn hört, / sind Schafe, die er führt und nährt. /
3. Geht froh zu seinen Toren ein! / Im Vorhof wird euch Gott erfreun. / Lobt ihn in seinem Heiligtum, / sein Name sei stets euer Ruhm. /
4. Denn ewig gnädig ist der HERR, / und niemand ist so gut wie er, / und Kind und Kindeskind erfährt, / dass seine Wahrheit ewig währt. / Melodie: Genf 1551 / Text: Matthias Jorissen 1793
Chormusik zum Genfer Psalter, Domkantorei Berlin
1. I will extol Thee, LORD, Thy mercies I will / praise, / And of Thy steadfast love I’ll sing through all my / days. / LORD, with my mouth I will to ev’ry generation / Proclaim Thy faithfulness with joyful adoration. / Thy steadfast love Thou hast established, LORD, / forever; / Thy faithfulness is firm, Thy cov’nant changes / never. /
2. LORD, Thou hast said, “I’ve made a steady / covenant / With him, My chosen one, that I will not recant. / To David as My servant I did once assever, / ‘I will establish your descendants’ reign forever; / Your kingdom will endure, for I laid its / foundations, / And I will build your throne throughout all / generations.’“ /
3. The heavens praise, O LORD, Thy wonders all / their days; / The holy ones in their assembly sing Thy praise. / Thy faithfulness they laud when they, O LORD, / adore Thee, / For who in all the skies can proudly stand before / Thee? / And who can be compared to Thee, our strength / and tower? / Among the sons of God none equals Thee in / power. / W. van der Kamp, 1972; rev.
Genevan Psalter
1. HERR, unser Gott, dein Name sei gepriesen! / Wie hast du groß und herrlich dich erwiesen! / Die ganze Welt erzählt von deiner Macht, / des Himmels Glanz verkündet deine Pracht.
2. Aus Kindermund, ja, aus des Säuglings Lallen / lässt du dein Lob vor aller Welt erschallen, / beschämst den Feind, der deine Schöpfung stört / und gegen dich vergeblich sich empört.
3. Seh ich ringsum die Himmel ausgebreitet, / seh Mond und Stern von deiner Hand bereitet: / Was ist der Mensch, dass seiner du gedenkst, / des Menschen Kind, dass du ihm Gnade schenkst?
4. Fast bis zum Glanz der Engel, die dich loben, / hast du ihn, HERR, zu dir emporgehoben, / du hast mit Macht und Würde ihn belehnt, / sein Haupt mit Ehr und Herrlichkeit gekrönt.
5. Du machtest ihn zum König deiner Erde, / dass er mit dir des Lebens Hüter werde. / Du gabest ihm die Tiere ringsumher, / der Vögel Schwarm, die Fische tief im Meer.
6. HERR, unser Gott, dein Name sei gepriesen! / Wie hast du groß und herrlich dich erwiesen! / Du, du allein bist Gott in Ewigkeit. / Wir loben dich jetzt und zu aller Zeit. / Melodie: Straßburg-Genf 1542 / Genf 1551 / Text: Alfred Rauhaus 1991 / Satz: nach Claude Goudimel 1565 (Ganzton tiefer)
Dick Sanderman
1. Sing, Erde, sing in frohen Chören / ein neues Lied zu Gottes Ehren. / Groß ist der Gnade Herrlichkeit, / die uns mit frohem Heil erfreut. / Lass täglich ihn dein Loblied hören.
2. Der tote Götze kann nichts geben, / es lebt der HERR und gibt uns Leben. / Den Himmel und die Erde schuf / der HERR durch seiner Allmacht Ruf. / Lasst seinen Namen uns erheben.
3. Was prächtig schimmert, wird zunichte / beim Glanz vor seinem Angesichte. / Wie strahlet Herrlichkeit und Ruhm / hervor aus seinem Heiligtum. / Er ruft euch, Völker, kommt zum Lichte!
4. Kommt, naht euch feierlich geschmücket / ihm, dem sich Erd und Himmel bücket, / und betet an die Majestät, / die über alle Himmel geht / und hier in Gnaden auf euch blicket.
5. Du, Himmel, jauchz dem HERRN zu Ehren! / Du, Erd, sollst seinen Ruhm vermehren! / Du, Meer, erhebe brausend dich! / Ihr, Feld und Wald, rühmt feierlich! / Der HERR lässt seine Stimme hören.
6. Der HERR ist König! Sagt’s den Heiden, / verkündiget es laut mit Freuden. / Die Welt steht fest und wanket nicht. / Er trägt sie, er hält einst Gericht, / wird zwischen Recht und Unrecht scheiden. / Melodie: Genf 1562 / Text: nach Matthias Jorissen 1793
Dick Sanderman
1. Dir will ich mein Herz ausschütten, / HERR, ach höre meine Bitten! / Mein Geschrei dringt durch zu dir. / Wend dein Antlitz nicht von mir, / neig dein Ohr und komm mir Armen / doch entgegen mit Erbarmen, / hör in meiner Not mich flehen, / eile, sonst muss ich vergehen!
2. Auf, Erbarmer, sammle wieder / Zions ganz zerstreute Glieder. / Sieh, das Wort aus deinem Mund / tut uns die Erlösung kund. / Ja, der Tag von dir versprochen, / ist schon wirklich angebrochen. / Bald ist doch die Zeit erschienen, / dass wir dir in Freiheit dienen.
3. Denk, o HERR, wie lang die Deinen / über Zions Trümmer weinen. / Wenn einmal ihr Auge schaut, / dass es wieder steht gebaut, / dann wirst du dich dort verklären, / Heiden werden dich verehren / alle Kön’ge staunend stehen, / deine Herrlichkeit zu sehen.
4. Ja, der HERR wird Zion bauen, / dort sich uns, die ihm vertrauen, / zeigen in der Herrlichkeit, / unsrer Väter Ruhm und Freud. / Ja, Gott wird Erlösung senden, / sich zu den Verlassnen wenden. / Seines Volkes heißes Flehen / kann der HERR nicht lang verschmähen.
5. Wer sollt ihn nicht freudig loben, / der auf seinem Thron von oben / auf sein Volk, dem Tode nah, / mit Erbarmen niedersah! / Unsre Seufzer, unsre Schmerzen / dringen unserm Gott zu Herzen. / Seine Hand kann aus den Ketten / die zum Tod Verdammten retten.
6. O sein Name sei gepriesen, / ihm in Zion Ehr erwiesen! / Salem muss sich in ihm freun / und sich seinem Lobe weihn! / Völker werden betend eilen, / unser Heil mit uns zu teilen, / Könige sich zu uns kehren / und dem HERRN die Treue schwören.
7. Heil dem, der das wird erleben! / Doch wer wird mir Kräfte geben? / Gott hat mich in Staub gestürzt, / meine Tage abgekürzt. / Töt mich nicht durch deine Plage / in der Hälfte meiner Tage! / Sind nicht deine Lebenszeiten / Ewigkeit der Ewigkeiten?
8. Dein allmächtiges: Es werde! / hat gegründet einst die Erde / und des hohen Himmels Zelt / majestätisch hingestellt. / Doch, wie fest sie jetzt auch stehen, / Erd und Himmel muss vergehen, / nichts kann ihnen Dauer geben. / Du allein wirst ewig leben.
9. Sinkt der Himmel, fällt die Erde / wie ein altes Kleid, dein Werde! / hat bald eine neue Welt / aus dem Staube dargestellt. / Wechseln sie, du bleibest immer, / deine Schönheit altert nimmer. / Sind nicht deine Lebenszeiten / Ewigkeit der Ewigkeiten?
10. Einst wird unser Auge sehen / alles in Erfüllung gehen. / Erd und Himmel mag vergehn, / Gottes Wort bleibt ewig stehn. / Bald erhebet deine Rechte / unsre Kinder, deine Knechte, / dass sie in dem Land gedeihen / und sich deiner ewig freuen. / Melodie: Genf 1562 / Text: nach Matthias Jorissen 1793
Chormusik zum Genfer Psalter, Domkantorei Berlin
1. Du warest vormals gnädig deinem Land, / du schontest es mit väterlicher Huld. / Bei dir, o HERR, das Volk Errettung fand, / und du vergabst aus Gnaden seine Schuld. / In Liebe hatte sich dein Zorn verkehrt, / es bat um Segen und es ward erhört. / So tröste jetzt auch uns mit deiner Gnad, / erbarme dich, vergib die Missetat.
2. Horch nun, mein Geist, ob Gott nicht Antwort gibt / und nicht von Heil zu seinem Volke spricht. / O ja, von Frieden spricht er, denn er liebt / noch treu sein Volk, und er verlässt es nicht. / Nur dass man treu auf seine Worte hör / und niemals wieder sich zur Torheit kehr! / Ja, wer ihn ehrt, dem naht die Hilfe schon, / dass wieder Ehr in unserm Lande wohn.
3. Die Güte wird der Treu entgegengehn, / Gerechtigkeit und Friede küssen sich. / Du, Erde, wirst die Treue blühen sehn, / vom Himmel schaut Gerechtigkeit auf dich. / Gott ist uns gut und gießt Gedeihen aus, / das Erdreich bringt den Segen uns ins Haus. / Seht, vor ihm her geht die Gerechtigkeit, / die unser Land mit jedem Schritt erfreut. / Melodie: Genf 1562 / Text: Str. 1 nach Johannes Stapfer 1719-1803, Str. 2 und 3 nach Matthias Jorissen 1793
Dick Sanderman
1. Wer in dem Schutz des Höchsten lebt, / in seinem Schatten wohnet, / der spürt, wie Gott ihn trägt und hebt / und ihn in Not verschonet. / Gott hört’s, wenn meine Seele spricht: / »Du bist’s, auf den ich traue.« / Drum ist er meine Zuversicht, / auf den ich alles baue. /
2. Gott ist es, der dir Hoffnung gibt, / von Fesseln dich befreiet. / Gott ist es, der dein Leben liebt / und in der Angst erneuet. / Du findest deine Sicherheit / im Schatten seiner Flügel. / Dein Schutz und Schild ist allezeit / sein Wort, der Wahrheit Siegel. /
3. Die Seuche, die im Finstern schleicht - / lass dir davor nicht grauen. / Wenn tags der Tod vorüberstreicht, / du kannst ihn furchtlos schauen. / Du siehst das Morden ringsumher, / zur Linken tausend sterben / und dort zur Rechten zehnmal mehr. / Doch fürchte kein Verderben. /
4. Denn Gott ist deine Zuversicht / und Zuflucht in Gefahren. / Der Allerhöchste täuschet nicht, / er wird dich treu bewahren. / Der HERR wird seiner Engel Wacht / auf deine Wege senden, / die tragen dich in Gottes Macht / auf ihren treuen Händen. /
5. »Weil«, spricht der HERR, »er mein begehrt, / mich über alles liebet / und meinen Namen kennt und ehrt / und mir sich ganz ergibet, / so soll ihm, was er unternimmt, / in allem wohl gelingen. / Zur Herrlichkeit, für ihn bestimmt, / will ich ihn selber bringen. /
6. Ruft er mich an, so will ich ihn / in aller Not erhören, / und wer ihm droht, soll vor ihm fliehn, / ich setz ihn hoch in Ehren / und lass ihn, ist er lebenssatt, / im Licht mein Heil erblicken. / Den, der mich ehrt, will ich mit Gnad / in Ewigkeit erquicken.« / Melodie: 1543 / Genf 1551 / Text: nach Matthias Jorissen 1793
Chormusik zum Genfer Psalter, Domkantorei Berlin
1. The LORD is King of earth’s domain, / The world and all that dwell therein. / Rejoice, O Zion’s sons and daughters, / For it stands firm by His decrees; / He founded it upon the seas, / Established it upon the waters.
2. Who shall ascend the hill of God, / Stand in His holy place, and laud / The LORD, who lives and reigns forever? / He who withstands the wicked’s lure, / Who has clean hands, whose heart is pure, / Who keeps his oaths and does not waver.
3. Rich blessings shall be his reward, / And vindication from the LORD, / Who is the Rock of his salvation. / Such are the men who seek the face / Of Jacob’s God, so rich in grace. / From Him is all their expectation. / W. van der Kamp, 1967; rev.
Genevan Psalter