Bibel
Durchgehende Lesung biblischer Bücher
Matthäus 9,33b-34
Verwunderung ergriff die Menschen: «So etwas», sagten sie, «ist in Israel noch niemals geschehen.» Die Pharisäer aber sagten: «Er treibt die Teufel mit dem Teufelsfürsten aus.»
Übersetzung Walter Jens 1972
Matthäus 9,32-33a
Als sie fort waren, brachte man einen Menschen zu ihm: der war von den Geistern besessen und konnte nicht reden. Jesus aber trieb die Geister aus, und der Stumme fing an zu sprechen.
Übersetzung Walter Jens 1972
Matthäus 9,30b-31
«Aber ihr dürft es keinem erzählen», sagte Jesus, und seine Stimme war drohend, «niemand soll es erfahren!» Doch sie erzählten es überall: wohin sie auch kamen.
Übersetzung Walter Jens 1972
Matthäus 9,27-30a
Als Jesus weiterzog, folgten ihm zwei Männer nach. Die waren blind. «Sohn Davids», schrien sie, «hab Erbarmen mit uns!» Dann gingen sie mit ihm ins Haus, und Jesus sagte zu ihnen. «Ihr glaubt, dass ich euch heilen kann?» «Ja, Herr», sagten sie, «das glauben wir.» Da berührte er ihre Augen und sagte: «Es soll geschehen, wie ihr glaubt!», und ihre Augen wurden geöffnet.»
Übersetzung Walter Jens 1972
Matthäus 9,26
Schon bald wurde darüber im ganzen Land gesprochen.
Übersetzung Walter Jens 1972
Matthäus 9,23-25
Als Jesus in das Haus des Grossen Priesters kam, wo man die Totenfeier beging: Als er die Flötenspieler und, im Trubel der Klage, die Volksmenge sah, sagte er zu ihnen: «Geht fort! Das Mädchen ist nicht tot: es schläft nur», aber sie lachten ihn aus und verspotteten ihn. Da jagte er die Menschen fort, ging hinein, nahm das Kind bei der Hand – und das Mädchen stand auf.
Übersetzung Walter Jens 1972
Matthäus 9,20-22
Auf dem Weg trat eine Frau an ihn heran, die seit zwölf Jahren an Blutungen litt, und berührte von hinten den Saum seines Mantels; denn sie dachte bei sich: «Wenn ich den Mantel berühre, bin ich gesund.» Jesus wandte sich um, sah sie an und sagte zu ihr: «Sei ruhig, meine Tochter, dein Glaube hat dich geheilt», und in der gleichen Stunde wurde die Frau wieder gesund.
Übersetzung Walter Jens 1972
Matthäus 9,18-19
Während er so mit ihnen sprach, kam ein Mann auf ihn zu, ein Grosser Priester im Bethaus, fiel vor ihm nieder und sagte: «Jetzt ist meine Tochter tot. Komm, ich bitte dich, berühre sie mit deiner Hand: dann wird sie wieder lebendig. Da stand Jesus auf und folgte ihm mit seinen Schülern.
Übersetzung Walter Jens 1972
Matthäus 9,16-17
Niemand flickt einen alten Mantel mit einem neuen Stück Stoff: Der Flicken reisst den Mantel ein, und das Loch wird noch grösser. Und keiner füllt den jungen Wein in alte Fässer. Die Fässer zerbrechen, der Wein fliesst aus, die Fässer sind hin. Füll jungen Wein in neue Fässer: Dann behältst du den Wein und das Fass.
Übersetzung Walter Jens 1972
Matthäus 9,14-15
Da kamen Johannes’ Schüler: «Wir fasten», sagten sie, «die Pharisäer fasten auch. Warum fasten deine Schüler nicht?» Jesus antwortete ihnen: «Können die Hochzeitsgäste traurig sein, solange der Bräutigam noch bei ihnen ist? Aber die Tage kommen, da er sie verlassen muss, und dann werden sie fasten.»
Übersetzung Walter Jens 1972