Themen sind auch die Klimagerechtigkeit, die Sterbehilfe sowie weitere Themen. Bereits zum siebten Mal wird das Forum organisiert vom Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund (SEK) und dem World Economic Forum (WEF). Erstmals wird zudem eines der Panel durch das Global Humanitarian Forum ko-organisiert.
Das Open Forum Davos setzt aktuelle Akzente in der kritischen Auseinandersetzung mit der Globalisierung und ihren Auswirkungen. Die Dialogplattform wird seit 2003 parallel zum Jahrestreffen des World Economic Forum durchgeführt. Wie jedes Jahr ist das Mikrofon offen: Nach einer ersten Diskussionsrunde unter den Panelisten ist das Publikum jeweils aufgerufen, sie mit kontroversen Fragen und Positionen herauszufordern.
Das Open Forum Davos 2009 diskutiert die folgenden Themen:
Selbstbestimmt Leben – und Sterben?
Gibt es eine Lösung im Nahen Osten?
Religion und Menschenrechte – ein Widerspruch?
Klimagerechtigkeit: Basis einer neuen globalen Solidarität? (Ko-Organisation durch das Global Humanitarian Forum)
Globale Finanzkrise: Welche Lehren sind zu ziehen?
Ist das Recht auf Nahrung Illusion?
EU – Konstrukt ohne Bürgerinnen und Bürger?
Das Open Forum Davos 2009 findet wieder in der Aula der Alpinen Mittelschule Davos statt. Die Veranstaltung findet in deutscher und englischer Sprache mit Simultanübersetzung statt. Das Schweizer Fernsehen SF-info überträgt die Panels teils live.
Alle Informationen und Hinweise zur Teilnahme ab sofort auf www.openforumdavos.ch.
Der Schweizerische Evangelische Kirchenbund ist der Zusammenschluss von 26 evangelischen Kirchen der Schweiz. Er vertritt den schweizerischen Protestantismus auf nationaler und internationaler Ebene, u.a. zu theologischen, wirtschaftlichen und politischen Anliegen.
Das World Economic Forum ist eine unabhängige internationale Organisation. Sein Anliegen ist die Bildung von Partnerschaften zwischen Entscheidungsträgern, um globale, regionale und wirtschaftliche Agenden zu erarbeiten – mit dem Ziel, den Zustand der Welt zu verbessern.
Das Global Humanitarian Forum ist eine neue international tätige Organisation mit Sitz in Genf. Mit ihrem Präsidenten Kofi Annan und unter Leitung von Botschafter Walter Fust arbeitet das Forum mit Akteuren aus allen Sektoren der globalen Gesellschaft an der Lösung brennender humanitärer Fragen. Der erste strategische Fokus des Forums wird auf die humanitären Konsequenzen des Klimawechsels gesetzt.