Den großen Erfolg des Calvinjahrs auch im nichtkirchlichen Bereich machte Detmers fest an
dem Festakt mit dem damaligen Außenminister Frank Walter Steinmeier am 10. Juli in Berlin,
der „Europa-Briefmarke“,
der Calvinismus- Ausstellung im Deutschen Historischen Museum Berlin,
dem Calvin-Film auf arte
und der Berichterstattung in Zeitung, Funk und Fernsehen.
„Nach innen“, in Kirchen und Gemeinden, zeigte sich der Erfolgt des Calvinjubiläums in der mit der Zahl 2.000 vermutlich stark unterschätzten Reihe von Veranstaltungen wie: Pfarrkonvente, Gemeindevorträge, (Wander-)Ausstellungen, wissenschaftliche Tagungen, Predigtreihen, Lesungen, Gemeindevorträge, Konfirmandenprojekte, Kabarett, Theater, Gedenkgottesdienste, Gemeindefahrten, Reiseveranstaltungen, musikalischen Veranstaltungen, Gemeindefeste, Podiumsdiskussionen, Radio- und Fernsehgottesdienste, Literaturabende, ökumenische Veranstaltungen, Seminaren und Workshops, Filmvorführungen etc.
Als Gründe für diesen Erfolg nannte der Beauftragte der EKD und des Reformierten Bundes für das Calvinjahr
an erster Stelle Johannes Calvin selbst, seine Biografie und seine Texte,
gefolgt von der Kooperation des Reformierten Bundes (RB) mit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und dem Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund (SEK),
der professionellen Arbeit der Geschäftsstelle des RB in Hannover,
den zur Verfügung gestellten Materialien (Büchermarkt, Calvin-Magazin, Calvin-Kiste, Wanderausstellungen, CDs, DVDs, Postkarten, Flyer, Plakate, Powerpoint-Präsentationen etc.)
und der Internetarbeit von calvin.de, calvin09.org und reformiert-info.
Angesichts der Erfahrungen im Calvinjahr ermutigte Detmers den Reformierten Bund dazu, sich auch in den folgenden Themenjahren der sog. „Lutherdekade“ zu engagieren. Einen inneren Grund für dieses Engagement liegt auch in der Geschichte des Reformierten Bundes. Er wurde vor 125 Jahren, im August 1884, aus Anlass des 400. Geburtstag Zwinglis gegründet.
Detmers wörtlich: „›Calvin09‹ war das erste Themenjahr der sog. ›Lutherdekade. Die folgenden Themenjahre bieten genügend Chancen, weitere ›reformierte‹ Themen einzubringen. Vor allem das Themenjahr 2013 zum 450. Jubiläum des Heidelberger Katechismus (»Reformation und Toleranz«) wird dazu eine gute Gelegenheit sein. Die Geschäftsstelle des Reformierten Bundes hat gezeigt, dass sie bei entsprechender personeller und finanzieller Ausstattung in der Lage ist, solche Themenjahre maßgeblich mitzugestalten.“ Daraus folgt, so Detmers, um sich weiterhin in die Gestaltung der Reformationsdekade einzubringen, benötige der Reformierte Bund eine weitere Profilierung der Geschäftsstelle in Hannover zum Dienstleister für (reformierte) Gemeinden, eine personelle Stärkung der Geschäftsstelle und eine Kontinuität der Internet-Arbeit.