Im Magazin bref erläutert Peter Opitz, dass führende Persönlichkeiten der EKD eigentlich Zwingli meinen, wenn sie auf Luther verweisen. Ausgerechnet bei der Antwort auf die Frage, was heute noch christlich sei. Ein Beispiel sei der EKD-Ratsvorsitzende Bedford-Strohm zitiert mit seinem Satz "Wer fromm ist, muss auch politisch sein!".
Opitz kommentiert: "Wer diesen Gedanken in die Reformationszeit zurückverfolgt, gelangt nicht zu Luther,
der Politik und Religion möglichst getrennt haben wollte, sondern zum Reformator Ulrich Zwingli mit seiner
Betonung des prophetischen Wächteramtes der Kirche."
Wussten Sie, dass ... ist eine Rubik in bref, dem Magazin der Reformierten. Es erscheint 24mal im Jahr. Herausgeberin ist:
Reformierte Medien in Zürich.
Ein ähnlicher Kommentar von Peter Opitz findet sich online und ungekürzt in einem Leserbrief an die Zeit:
http://blog.zeit.de/leserbriefe/2016/10/29/27-oktober-2016-ausgabe-45/
Vielen Dank an Heribert Süttmann für den Hinweis!
bs, 25./26. November 2016