Grossmünster-Helferei will kein Museum sein

Zwinglis Arbeitszimmer wird vermietet

Zürich - Grossmünster - Helferei; Foto: Wikipedia/CC BY-SA 3.0

Ruhe und Wärme, umschlossen von holzvertäfelten Wänden, an einem Tisch für acht Personen, vor einem türkisfarbenen Kachelofen - das bietet das letzte Arbeitszimmer des Zürcher Reformators Huldrych Zwingli. Der Raum im Gebäudekomplex der Grossmünster-Helferei in Zürich wird vermietet, etwa für eine Presbyteriums-Sitzung oder einen Leseabend in altehrwürdiger Atmosphäre.

Nach aufwendigen Renovierungsarbeiten sollen die historischen Räume weiterhin genutzt werden. Ein Teil der Betriebskosten kann so gedeckt werden, aber neben wirtschaftlichen Erwägungen, gibt es einen anderen Grund für die Vermietung, so die Leiterin der Grossmünster-Helferei, Andrea König im Gespräch mit ref.ch:
„Ein Museum wollen wir keinesfalls werden, das würde auch der Idee der Helferei diametral widersprechen“.
Die Helferei soll auch in Zukunft ein Ort der Begegnung bleiben.

Weitere Informationen und Reservierungsanfrage auf:
www.kulturhaus-helferei.ch/

bs, 16. Oktober 2014