Psalm 80: Lass leuchten dein Angesicht, so genesen wir
2. Sonntag im Advent
2 Du Hirte Israels, höre, / der du Josef hütest wie Schafe! Erscheine, der du thronst über den Cherubim, 3 vor Ephraim, Benjamin und Manasse! Erwecke deine Kraft und komm uns zu Hilfe! 4 "Gott, tröste uns wieder" 5 HERR, Gott Zebaoth, wie lange willst du zürnen, während dein Volk zu dir betet? 6 Du speisest sie mit Tränenbrot und tränkest sie mit einem großen Krug voll Tränen. 7 Du lässest unsre Nachbarn sich um uns streiten, und unsre Feinde verspotten uns. (...) 15 Gott Zebaoth, wende dich doch! / Schaue vom Himmel und sieh darein, nimm dich dieses Weinstocks an! 16 Schütze doch, was deine Rechte gepflanzt hat, den Sohn, den du dir großgezogen hast! 17 Sie haben ihn mit Feuer verbrannt wie Kehricht; vor dem Drohen deines Angesichts sollen sie umkommen. 18 Deine Hand schütze den Mann deiner Rechten, den Sohn, den du dir großgezogen hast. 19 So wollen wir nicht von dir weichen. Lass uns leben, so wollen wir deinen Namen anrufen. 20 "Herr, Gott Zebaoth, tröste uns wieder;" laß leuchten dein Antlitz, so genesen wir. (Psalm 80,2-7. 15-20)
Gott,
wir machen alles bereit
für das Fest deines Kommens.
Wir möchten es schön haben
mit unseren Familien und mit unseren Freunden
und wollen einander Freude machen.
Kein Schatten soll unsere Stimmung verdunkeln,
die innere Leere sich nicht ausbreiten,
sondern leicht soll das Herz sein,
das wünschen wir uns
und deshalb stimmen wir ein in die Bitte:
Gott, tröste uns wieder
und lass uns leuchten dein Angesicht,
so genesen wir.
Herr, wir wünschten, die ganze Welt wäre vorbereitet
auf das Fest deines Kommens,
Streit und Gewalt nähmen endlich ein Ende,
alle Tränen könnten trocknen,
und die Wunden würden geheilt.
Mit der ganzen Schöpfung
erwarten wir unsere Erlösung.
Gott tröste uns wieder
und lass leuchten dein Angesicht,
so genesen wir.
Sylvia Bukowski
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Breite deinen guten Geist aus in unserer Mitte und lehre uns, Belastung und Freude miteinander zu teilen.